Dragon Force Durchleuchtet

[Joerg_B]

Hallo,

ich kann dem was Arne bereits berichtet hat, von meinen Eindrücken her, nur beipflichten. Das Gewicht ist mit 1250 Gramm wirklich viel. Meine Palo wiegt mit dem "Leichtwindkiel" (470g Ballast) fast 300 Gramm weniger. Auf fast allen Kursen war die mittlerweile doch etwas betagte Konstruktion (Entwurf stammt immerhin von 1996) meist etwas schneller. Hoch am Wind nicht so deutlich, auf Raumschotskursen bzw. vor dem Wind dafür um so deutlicher.

Der sehr große Rand der Kieltasche ist an Hässlichkeit kaum zu überbieten. Dies ist vermutlich der klebstofffreien Montage geschuldet. Ob dies nachteilig für den Strömungsablauf ist vermag ich nicht zu beurteilen. Die Anhänge sowie das Rigg machen einen sehr guten Eindruck. Da ist alles dran was man zum Trimmen braucht und sieht nach dazu gut aus.

Die Winde ist klar überdimensioniert, dafür hat man auch in den kritischsten Situationen immer genügend Kraft auf der Schot. Der Innenraum ist zu eng, um Akku und Empfänger noch ordentlich unterzubringen. Der Sender macht durchaus einen wertigen Eindruck.

Mein Fazit: Für den Preis kann man nicht meckern. Man bekommt für sein Geld ein segelfertiges Boot, dessen Qualität insgesamt durchaus als gut zu bezeichnen ist. Man hat halt sehr wahrscheinlich keine Chancen gegen die ganzen Eigenkonstruktionen. Es würde mich aber sehr reizen das Boot zu tunen, um zu sehen was man da rausholen kann

Gruß
Jörg

[John_Tush]

Hello everyone and my apologies that this post is in English, I hope that somebody will translate it.

I have followed this Dragon Force thread with interest and am pleased with the comments you make about the boat. Clearly a boat weighing 1250gm will not be able to compete on level terms with a lightweight carbon boat. So in GBR we will be racing the Dragon Force under a set of restricted class rules alongside the RG65 International class boats at events where we we have prizes for the first Dragon Force. The boat is intended to be a good value introduction to radio sailing and we hope it also helps to promote interest in the RG65 class. We hope all countries will race it on this basis and adopt the Dragon Force restricted class rules that will be posted on www.dragonforce65.com soon.

Best regards

John Tushingham
GBR

[VeitHAM]

moin,

der Hamburger Händler an der Autobahn-Auffahrt Othmarschen
hat die Dragon Force zum Verkauf auf grün geschaltet.
Mal sehen wie lange der Vorrat reicht.

Gruß Veit

[Arne]

Moin Modellsegler,

heute war wieder Probefahrt. Gleiches Boot andere Segel.
Diesmal keine profilierten sondern einbahnige Segel aus Gittermylar (40g/qm).
Soweit mir bekannt, ist das wohl der Weg den die Engländer gehen wollen. Keine Bahnensegel, alles einfach gehalten.


Gruß

Arne

[Classic]

Moin Sailer,
Arne hat mir neue Segel gemacht, die gute Qualität ist ja hier ,bei den RG-Segler bekannt.
Das Boot ist trotz monsum -artigen Regen innen trocken geblieben.
Die RG.65 ist einfach und zweckmäßig aufgebaut und reagiert sehr gut auf das Ruder.
Nach einigen trimm Massnahmen denke ich ,das ich bei einer RG.65 Regatta unauffällig mitsegeln kann.
Gruß Thomas

[arjan]

Wie es aussieht werden die Engländer diese Woche ihren OD-DF-klasseregeln veröffentlichen auf ihren Website. www.dragonforce65.com

[ger337]

Hi, danke für den Erfahrungsbericht, ich habe auf die DF gewartet nu ist sie da, was ich nicht verstehe, auch wenn es eine Einheitsklasse werden soll und erfahrene Entwickler an Board waren, das sooo ein schwerer Tanker dabei rauskommt...ist es der Rumpf selber oder liegt es z.b Winde..Servos die verbaut wurden...
LG Sven

[Arne]

Moin Sven,

ich kann dir nicht sagen wie leicht die einzelnen Bauteile sind.
Optimal leicht ist an der Dragon Force vermutlich nur das Ruderservo
Die Mast-/Kieltasche wird aufgrund ihrer Bauweise/Material sicherlich nicht ganz leicht sein, ebenso der Rumpf und die Segelwinde. Ein Mehrgewicht von 200 g kommt schnell zusammen und ist in diesem Fall wohl der Großserienproduktion geschuldet. Wobei ich nicht damit sagen will das ein leichteres Boot nicht möglich wäre.


Gruß

Arne

[arjan]

Klar konnte der Rumpf leichter gebaut werden, nur denk mal dran das man nicht möchte das es viele Ausfälle gibt weil gerade irgendwo den Rumpf nur von der Farbe dichtgehalten wird oder das Kunden sich beschweren das der Rumpf so leicht kaputt gegangen ist.
Es sind nicht alle Regattasegler, die so ne Böotchen kaufen.

Ich hab mal eine Serie MM's für einen Händler gebaut, davon ist ca 10% auf Regatten erschienen, die Übrige sind an Freizeitsegler, so zum spaß herumfahren, verkauft wurde.

Bezuglich Rumpf, wer die Saphir noch kennt, geblasen ABS, weiss bestimmt das Rumpf-Deck übergang manchmal so dün war, das man heraus schauen konnte, es aber auch teilen gab welche mehrere mm dick waren..... Alles so abhängig der Art der fertigung.

[Roland K.]

Zum Gewicht: ein guter Freund von mir nennt sowas immer das Wunder der Addition...

Hier mal ein bischen zu RC Anlage:
Winde 53g,
Empfänger 15 g,
"RC Tray" (also das ganze Holzteil wie auf dem Photo unten zu sehen)+Ruderservo: 27 g

Mal grob Überschlagen wären da mit meinen Standardteilen die ich sonst verbaue und etwas Änderung am RC Einbau ca. 50g Ersparnis drin.
Die Finne wiegt ja 100g, mit z.B. der bekannten abgeätzen Alufinne sind da je nachdem wie lang man sie macht auch 30-50 g Abzug drin. (Es ist übrigens auch ein kurze Finne für Gewässer mit wenig Tiefgang geplant, wer also nicht basteln kann/will kriegt damit sicher auch schon etwas was für wenig Wind besser ist (weniger Gewicht und geringere benetzte Fläche).