Welchen Bootstyp man noch so segeln könnte.

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Re: Welchen Bootstyp man noch so segeln könnte.

Beitrag: #11Beitragvon EDH » 06.02.2017, 20:57


Hallo Ralf,

danke für den interessanten Erfahrungsbericht.

Ich habe die Affinity noch bei HobbyKing gelistet gefunden und bin dabei auf folgendes Video gestoßen (in dem erfreulicherweise Hintergrundmusik durch fachliche Kommentare ersetzt worden ist :tup:) , was schon mal nicht schlecht ist.
Leider ist das Video (Englich, 5: 51 min) nur beschränkt aussagefähig, da das Boot alleine segelt, das Rigg wohl noch nicht perfekt getrimmt ist und die Schoten noch nicht optimal eingestellt sind (nur ca. 45 Grad Öffnung bei Vorwind, Fockschot (und Großschot?) am Wind nicht genügend dicht geholt).
Problematisch, anfällig erscheint mir auch die Abdichtung der Serviceöffnung mit Selbstklebepatches, die in der Vertiefung, in der die Öffnung sich befindet, auf diverse versenkt angebrachte Schraubenköpfe geklebt werden muss. (BTW: Muss hier im Forum mal suchen, ob die Problematik Klebefolien zur Abdichtung von Rumpföffnungen (außer mit dem wohl üblichen Kaffedosenkunststoffdeckel!) irgendwo thematisiert ist.)

Aber das Boot und die Segeleigenschaften werden - so weit ich das beurteilen kann - recht objektiv beurteilt.
https://www.youtube.com/watch?v=HW8eZGZTL2U
Nach diesem Einstieg sind noch etliche andere Videos zu finden, worauf ich hier aber nicht eingehe.

Freundliche Grüße
Ernst
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Re: Welchen Bootstyp man noch so segeln könnte.

Beitrag: #12Beitragvon bora » 07.02.2017, 02:32


Hallo Ernst,

da hat sich jemand Mühe gegeben und obwohl wissentlich kein Profi schon relativ früh über das Boot berichtet. Aus Respekt davor sage ich hier nichts zu dem Trimm des Bootes und den daraus gezogenen Schlüssen auf dessen Segelverhalten. Den See finde ich super. Da haben die Jungs in NL einen großen Standortvorteil.

Es gibt RC Segelboote, die segeln einfach schlecht. Vielleicht ist das Rigg zu hart oder weich, der Mast nicht an der richtigen Stelle, der Rumpf im Bugbereich zu dünn, was auch immer. Die Segel stehen eventuell nicht, dass Boot luvt bei kleinen Brisen fast unkontrollierbar an, vor dem Wind taucht der Bug ein… Solche Dinge findet man häufiger bei den Booten, wo die „schiffige“ Optik und ein paar nette Details im Vordergrund standen. Zu dieser Sorte gehören die Affinity und auch die DF sicher nicht. Die wurden als Regattaboote entwickelt und entsprechend getestet. Der Rest ist eine Frage des Trimms, angepasst an die jeweiligen Bedingungen. Die Einschränkungen, die ich im Segelverhalten gemacht habe bezogen sich auf den direkten Vergleich mit reinrassigen RG 65 Regattabooten. Allgemein würde man sagen, die beiden Boote segeln gut, mit systembedingten Abstrichen bei Leichtwindverhältnissen. Wobei letzteres in überwiegend schwachwindigen Revieren schon ein KO-Kriterium sein kann.

Es ist sehr schwer und besonders für einen Einsteiger praktisch unmöglich aus solchen Videos viel Vernünftiges herauszulesen. Deshalb bei der (schwierigen) Entscheidungsfindung bitte nicht überbewerten, wenn ein Boot in einem Video mal eine bessere Figur macht als ein anderes.

Ich habe inzwischen gehört, dass diese Deckpatches anscheinend keinen ganz schlechten Ruf haben. Ich war aber skeptisch und habe an meinem Boot die große Öffnung mit einer 0,5mm ABS Platte abgedeckt und in der Platte eine kleine durchsichtige Klappe eingebaut, durch die ich den Akku wechsle.

Grüße
Ralf
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Re: Welchen Bootstyp man noch so segeln könnte.

Beitrag: #13Beitragvon Frank007 » 12.02.2017, 19:41


Sommerschlussverkauf Australien:
https://www.hobbywarehouse.com.au/joysw ... yacht.html

Währungsrechner
https://www.oanda.com/currency/converter/

Shipping um die 60 Eur im Checkout der Shopping-Card. Lohnt bei größeren Bestellungen.

Schmuggeln funktioniert nicht (Zoll): :popc:
http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Po ... 0bodyText4

Gruß
Frank
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Re: Welchen Bootstyp man noch so segeln könnte.

Beitrag: #14Beitragvon GER263 » 12.02.2017, 20:02


163 € in gut vier Tagen zuhause

http://www.radiosailing.co.uk/

Ich würde aber auf die V6 warten.
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Re: Welchen Bootstyp man noch so segeln könnte.

Beitrag: #15Beitragvon Segel-Otto » 19.03.2017, 11:51


Hallo in die Runde,

die Frage nach dem richtigen Boot stellt sich leider immer wieder. Daher schildere ich mal kurz, wie es bei mir begann und noch läuft:
zuerst ein Spaßmodell, S560 aus England bezogen bei Gröning - ich weiß, es ist sehr lange her - dann Planbau einer IOM, weil Rainer Blank diesen Kurs anbot ( 15 km von mir ), dann MM, hier viele Regatten im Umkreis von 150 km. Über die SchiffsModell und ModellWerft kam ich zu anderen Booten, die ich testete und berichtete, heute segel ich sehr gerne IOM, mein Boot hat 20 Jahre auf dem Buckel, segelt immer noch gut, ist aber keineswegs konkurrenzfähig, ich treibe die Regattafelder gnadenlos vor mir her. Das mache ich nur aus Spaß, Pokale will und kann ich mit dem Boot nicht gewinnen. Dann habe ich eine RG 65 von Rainer übernommen, das Boot ist wirklich gut, aber ich sollte mehr trainieren, damit ich etwas weiter vorne segel. Tue ich aber leider nicht, daher steht auch hier der Spaßfaktor ganz weit vorne und bei einigen Regatten macht es richtig Laune mich mit anderen zu messen, ob ich nicht doch einmal weiter vorn dabei bin. GR 65 von Graupner, DF 65 und weitere Chinaboote habe ich gesegelt, nur die GR 65 von Graupner hat das Potential gut mitzusegeln, benötigt aber einiges an Tuning. Neuestes Projekt ist eine 3 x 1 von stockmaritime, die ich sehr gerne bewege, denn dieses Boot ist einfach schnell und mit verschiedenen Riggs auch schnell den Windverhältnissen angepaßt. Leider paßt es nur in die eigenen OD-Klasse. Lange Rede kurzer Sinn, ich segel die Boote die mir Spaß machen, vom Siegen bei Regatten bin ich weit entfernt, daher kann jeder nur versuchen hier Erfahrungen zu sammeln. Wer Ehrgeiz bei Regatten entwickelt kann nur mit entsprechenden Booten antreten, wer Spaß haben will, siehe oben. Der Preis dafür ist leider nicht kalkulierbar.

Viele Grüße in die Gemeinschaft
Jürgen
Footy, MM, RG 65, IOM, 3 X 1 und diverse andere :D :D :D
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