Seite 1 von 4

Chines?

BeitragVerfasst: 05.10.2012, 08:37
von RainerM
Hallo Sven und Marius,
ich habe mal eine Frage zu den Chines an eurer Hybrid SHK.
- Sven: Nach welchen Kriterien hast du die Chines gezeichnet bzw. dimensioniert
und welche Vorteile versprichst du dir davon?
Danke für eine Antwort.

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 10:26
von Sven
Habe Dir eine PM geschrieben.

MfG
Sven

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 12:58
von Arne
Moin Sven,

schade, ich dachte du lässt uns an deinen Ideen/Wissen teilhaben.
Alternativ würde ich auch eine PN nehmen. Es interressiert mich wirklich!


Grüße aus dem Norden

Arne

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 16:10
von RainerM
Hallo Sven,
danke für die PN!

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 17:41
von g2909
:?:

Gruß Christian

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 19:11
von Arne
Moin,

vor ca. 2 Jahren wurde in der Zeitschrift Segeln ein Bericht zu dem Thema Chines veröffentlicht. Wenn ich mich noch richtig erinnere, wurde der Bericht in Zusammenarbeit mit einem namenhaften Yachtkonstrukteur geschrieben.

Seiner Aussage nach, ist die Position und der Verlauf der Chines nur in einem zu vernachlässigenden Maß für die Geschwindigkeit des Bootes entscheidend...

Diese These stelle ich hier mal in den Raum ;)


Gruß

Arne

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 19:41
von Admin1
Na toll Arne,
jetzt steht die These hier mitten im Raum und ich komme kaum noch dran vorbei :lol: -Spass muss sein
Die entscheidende Frage ist doch .. bringen diese Chines wirklich einen brauchbaren Nutzen?
Für mein Verständnis ist Position und Verlauf schon sehr entscheidend. Im ungünstigsten Fall produzieren die Kanten einfach nur ein mehr an Wiederstand und Wirbel. Wenn man es aber clever anstellt kann man sicherlich eine Vergrösserung und/oder Verschiebung der Lateralfläche bei Krängung erreichen die den Amwind Eigenschaften dienlich seien können. Erkauft wird das ganze wohl mit einer grösseren benetzten Fläche.

Zum Thema Chines gibt es einiges interessantes in der März-Ausgabe vom Seattle IOM Update.
--> http://www.seattleradiosailing.org/wp-content/uploads/pages/Seattle%20IOM%20Update%20-%20MAR_2012.pdf

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 21:42
von mc fly
Moin,

es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es in den letzten Jahren in anderen Klassen ein paar Boote gab,
die wenn auch teilweise nur in einem bestimmten Windbereich sehr überzeugend waren und sind.
Allen voran ist da die Lintel zu nennen. Aber zu welchem Grad die Kante zu dem Gesamtpaket des Bootes beiträgt, kann ich nicht ermessen.

Seiner Aussage nach, ist die Position und der Verlauf der Chines nur in einem zu vernachlässigenden Maß für die Geschwindigkeit des Bootes entscheidend..


Ich denke dass Chines, Sprairails etc. gar keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Bootes haben.
Sehr wohl kann ich mir aber vorstellen, dass eine Kante die vom Verlauf her auf die Fahrt bei Lage abgestimmt ist, auf die Abdrift positiven Einfluss nehmen kann.
Das sehe ich genau wie Andy.
Allerdings glaube ich nicht, dass eine Kante automatisch die benetzte Fläche erhöht. Ich kann das zumindest gerade nicht nachvollziehen.

Gruß aus Kiel
Kristian

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 22:08
von Arne
Moin,

mc fly hat geschrieben:Allerdings glaube ich nicht, dass eine Kante automatisch die benetzte Fläche erhöht. Ich kann das zumindest gerade nicht nachvollziehen.


es kommt halt darauf an wie und wo die Kante ist.
Im Prinzip kann aus jeden "normalen" Rumpf, ein Rumpf mit einer Kante werden. Die Bordwand braucht dafür nur von einem definierten Punkt (Linie oberhalb der Wasserlinie) senkrecht oder nach innen geneigt werden. Am Unterwasserschiff ändert sich nichts, die benetzte Fläche fällt nicht größer aus, der Knick (chine) ist da ;)

Das wäre aber zu einfach, oder? :?


Gruß

Arne

Re: Hybrid SHK

BeitragVerfasst: 07.10.2012, 22:52
von mc fly
Moin,

Arne hat geschrieben:es kommt halt darauf an wie und wo die Kante ist.
Im Prinzip kann aus jeden "normalen" Rumpf, ein Rumpf mit einer Kante werden. Die Bordwand braucht dafür nur von einem definierten Punkt (Linie oberhalb der Wasserlinie) senkrecht oder nach innen geneigt werden. Am Unterwasserschiff ändert sich nichts, die benetzte Fläche fällt nicht größer aus, der Knick (chine) ist da ;)


Ich hab kurz nach dem ich die GT65 aufgebaut hatte, angefangen mit dem Riss ein wenig rum zu spielen...
Ich hab ganz schnell gemerkt, dass so einen Knick zu variieren nicht ohne ist...
Vor einiger Zeit hab ich das ganze nochmal aufgegriffen und zumindest auf dem Papier zu Ende gebracht. Werde ich mal bei Gelegenheit hier vorstellen...

Arne hat geschrieben:Das wäre aber zu einfach, oder? :?

Wenn alles Einfach wäre... :shock:

Gruß aus Kiel
Kristian