RG-65 Forum

Eines meiner Lieblingsthemas...

... womit ich so meinen Ärger habe. Ich habe immer das Gefühl, dass ich die meiste Zeit eines Bootsbaues mit der Oberfläche und dem Lackieren verbringe...

Anschliessendes schleifen und polieren hat auch so seine Tücken, besonders bei den relativ weichen Kunsttoffrümpfen.

Das beste Ergebnis erreichte ich bis jetzt mit 2K Polyurethane und Pinsel !?!

Wie macht Ihr das?

Ich danke im Voraus für Eure Tipps.

Wo klemmt es es denn ?? Eigentlich sind es nur drei Durchgänge.

1. GFK Rumpf NUR NASS SCHLEIFEN. Wenn nötig grob mit 320 NASS dann 400 bis 600 NASS
auch wenn du gespachtelt hast. Spachtel NASS schleifen mit 320.
2. Haftgrund aus der Dose drauf. z.B. 2K aus dem Bauhaus Autoabteilung. (Auto K)
3. Haftgrund NASS mit 800 schleifen. Besser ist, wenn du es bekommst, ein Schleifschwamm mit 800 Körnung.

Den sogenannten "Füller" kannst du eigentlcih weglassen. Der macht nur Gewicht.
Der Haftgrund von z.B. "Auto K ist schon etwas Dickflüssiger. Bei groberen Unebenheiten kann mann mit dem öffter drüber.
Auch Wichtig, vor jedem Lackieren mit Silikonentfernen Öberfläche säubern.

Anders seht das natürlich aus wenn du sehr viel pohren im Rupmfhast. Dann wird es Problematischer.

Hallo Andy

Besten Dank für Deine Antwort. Das Problem liegt eigentlich immer bei der Oberfläche. (Staub, kleine Dellen) Vielleicht möchte ich es einfach auch zu perfekt machen und verrenne mich dann...

Wobei Deine Oberflächen schon sehr gut aussehen.

Kleine Dellen - da kommst Du um's Spachteln nicht drum herum
Staub - nach dem Lackieren mit 1000er Korn aufwärts schleifen und hinterher wieder auf (Hoch-)Glanz polieren.
Perfekter Hochglanz ist nach meinen Erfahrungen aber gar nicht so gut. Die Boote kleben dann irgendwie im Wasser. Das in dieser Richtung Schlimmste, was ich mal gemacht habe, war die Verwendung von Teflon-Politur. Ging gar nicht ....

servus dominik,

wer schön sein will muß leiden

erinnere mich da wieder an meine lehrzeit. bei einem innungskurs mußten wir eine spannplatte die wir vorher lackiert haben, erst die orangenhaut wegschleifen. angefangen vom 1000er schleifpapier bis zum 4000er. dann mit 3 verschiedenen schleifpolituren.und alles von hand, maschine durften wir keine nehmen. der ganze spaß hat fast den ganzen tag gedauert.
das ergebnis war aber dann natürlich perfekt.

bei gfk booten ziehe ich das gesamte boot vorher dünn mit spachtel ab und schleife dann mit einem schleifklotz und 240er alles wieder ab. so sind dann alle dellen und pohren in einem arbeitsgang weg und muß dann normalerweise nach dem grundieren nicht mehr gespachtelt werden.
aber wenn ich ein wirklich pefektes boot haben möchte bleibt der weg zum lackierer nicht erspart.
du bekommst es mit der dose nicht so hin wie mit der pistole.
meine jethrace und eine iom hab ich lackieren lassen. der hat mir die zwei boote für 50euro gemacht, also da fang ich bestimmt nicht mehr zum selber machen an.

bei holzbooten wenn ich keine hochglanzoptik haben möchte kann man ein perfektes ergebnis schon eher erreichen. und ich brauch noch nicht mal eine dose sondern kann es mit dem pinsel machen.
ca. 6 schichten klarlack drauf und dann das ganze ohne durchzuschleifen wieder glattschleifen und zum schluß noch mit schleifpolitur nachbehandeln.


gruß christian

Hallo Achim und Christian

Besten Dank für Eure Antworten, irgendwie deckt sich das mit meinen Erfahrungen. Es heisst halt schleifen, schleifen und nochmals schleifen...

Gallimimus hat geschrieben:Hallo Achim und Christian

Besten Dank für Eure Antworten, irgendwie deckt sich das mit meinen Erfahrungen. Es heisst halt schleifen, schleifen und nochmals schleifen...

und glaube mir. Schleif NASS !!! Versuch es mal.