Frei nach Ne Kst Round
Verfasst: 14.10.2015, 10:43
Nach den ersten Segelstunden möchte ich als Einsteiger über den Bau meines Modells berichten. Ich hoffe auf Eure Kommentare und Hinweise, die in ein Nachfolgeexemplar einfließen sollen oder auch für andere Einsteiger hilfreich sein können.
Die RG65 wählte ich wegen der sympathischen Abmessungen (Transport, Aufbewahrung) und der Eindrücke von der Segelleistung, die ich als Zuschauer bei der Regatta im Februar 2015 in Berlin auf dem Wannsee bekam. Entsprechend meiner begrenzten technologischen Möglichkeiten und meiner veralteten Modellbauerfahrungen (vor ca. 30 Jahre 3 verschiedene M-Jachten in Spantbauweise) habe ich einen Knickspanter gewählt, mit dem ich mich der aktuellen Modellbauwelt nähern möchte. Das Forum führte mich zu NeKst und Ne Kst Round.
Die Modifikationen gegenüber der Planung von Andreas Hoffmann und Joachim Pelka sind in den folgenden Bildern zu erkennen.
Die Spanten wurden aus 2 mm Sperrholz und 1 mm GFK ausgesägt. Die 2 mm x 2 mm Kieferleisten wurden mit den GFK-Spanten verklebt (mit 2 Komponenten Epoxidharzkleber) und gegenüber den Sperrholzspanten isoliert, damit diese nach dem Beplanken entfernt werden können.
Beplankt wurde mit Sperrholz 0,8 mm (aufgeklebt mit 2 Komponenten Epoxidharzkleber) und abschließend mit Glasgewebe 49 g/m² und Epoxidharz beschichtet.
Die Kiel- und die Masttasche habe ich aus 0,5 mm GFK mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt. Wegen meines Zweifels an der ausreichenden Stabilität des geplanten 0,2 mm GFK-Decks habe ich unplanmäßig Kiel- und Masttasche seitlichen unmittelbar unter der Deckslinie abgestützt.
Am Spant im Heckbereich wurde die Halterung für den Segelservo und zwischen den Bordwänden die Halterungen für den Ruderservo eingeklebt. Die hintere Halterung stützt auch das Kokerrohr.
An der Unterseite der Servohalterungen wurden Edelstahlmuttern angeklebt.
Innen wurden alle Holzflächen mit einem Hauch von Epoxidharz gegen Feuchtigkeit gestrichen (Gewichtszunahme 6 g).
Für das Deck verwendete ich 0,2 mm GFK als Beplankung. Darauf wurde eine Nut für einen Schiebedeckel (beide aus 0,5 mm GFK) aufgesetzt.
Die Verdrängung (ohne Ruder, Ballast und Kielschwert)wurde mit 960 cm³ gemessen. Inkl. Schiebedeckel musste ich ein Gewicht von 190 g zur Kenntnis nehmen. Deshalb leistete ich mir nur 500 g Ballast (von Prothmann) an einem 400 mm (Deckoberkante bis Ballast) Kielschwert (von M-Blades Manufaktur).
Das Ruder brachte weitere 12 g.
Auch nach dem Einbau der Servos verblieb ein relativ leichter Zugang zum Rumpfinneren. Für den Einstieg in die Baugröße RG65 hielt ich dies für wichtig. Empfänger und Akkus wurden links bzw. rechts des Schwertkastens platziert.
Zunächst habe ich das bekannte A-Swingrigg von X-Sail verwendet. Über den eventuellen Eigenbau eines weiteren Riggs werde ich später nachdenken.
Mit der z. Z. eingesetzten etwas veralteten RC-Anlage brachte das Modell segelfertig 1050 g auf die Waage.
Die Farbgebung fehlt noch, ich musste erst mal segeln … und für einen Regattaversuch beginnt nun das Üben.
Ich hoffe auf Eure Kommentare und Hinweise.
Die RG65 wählte ich wegen der sympathischen Abmessungen (Transport, Aufbewahrung) und der Eindrücke von der Segelleistung, die ich als Zuschauer bei der Regatta im Februar 2015 in Berlin auf dem Wannsee bekam. Entsprechend meiner begrenzten technologischen Möglichkeiten und meiner veralteten Modellbauerfahrungen (vor ca. 30 Jahre 3 verschiedene M-Jachten in Spantbauweise) habe ich einen Knickspanter gewählt, mit dem ich mich der aktuellen Modellbauwelt nähern möchte. Das Forum führte mich zu NeKst und Ne Kst Round.
Die Modifikationen gegenüber der Planung von Andreas Hoffmann und Joachim Pelka sind in den folgenden Bildern zu erkennen.
Die Spanten wurden aus 2 mm Sperrholz und 1 mm GFK ausgesägt. Die 2 mm x 2 mm Kieferleisten wurden mit den GFK-Spanten verklebt (mit 2 Komponenten Epoxidharzkleber) und gegenüber den Sperrholzspanten isoliert, damit diese nach dem Beplanken entfernt werden können.
Beplankt wurde mit Sperrholz 0,8 mm (aufgeklebt mit 2 Komponenten Epoxidharzkleber) und abschließend mit Glasgewebe 49 g/m² und Epoxidharz beschichtet.
Die Kiel- und die Masttasche habe ich aus 0,5 mm GFK mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt. Wegen meines Zweifels an der ausreichenden Stabilität des geplanten 0,2 mm GFK-Decks habe ich unplanmäßig Kiel- und Masttasche seitlichen unmittelbar unter der Deckslinie abgestützt.
Am Spant im Heckbereich wurde die Halterung für den Segelservo und zwischen den Bordwänden die Halterungen für den Ruderservo eingeklebt. Die hintere Halterung stützt auch das Kokerrohr.
An der Unterseite der Servohalterungen wurden Edelstahlmuttern angeklebt.
Innen wurden alle Holzflächen mit einem Hauch von Epoxidharz gegen Feuchtigkeit gestrichen (Gewichtszunahme 6 g).
Für das Deck verwendete ich 0,2 mm GFK als Beplankung. Darauf wurde eine Nut für einen Schiebedeckel (beide aus 0,5 mm GFK) aufgesetzt.
Die Verdrängung (ohne Ruder, Ballast und Kielschwert)wurde mit 960 cm³ gemessen. Inkl. Schiebedeckel musste ich ein Gewicht von 190 g zur Kenntnis nehmen. Deshalb leistete ich mir nur 500 g Ballast (von Prothmann) an einem 400 mm (Deckoberkante bis Ballast) Kielschwert (von M-Blades Manufaktur).
Das Ruder brachte weitere 12 g.
Auch nach dem Einbau der Servos verblieb ein relativ leichter Zugang zum Rumpfinneren. Für den Einstieg in die Baugröße RG65 hielt ich dies für wichtig. Empfänger und Akkus wurden links bzw. rechts des Schwertkastens platziert.
Zunächst habe ich das bekannte A-Swingrigg von X-Sail verwendet. Über den eventuellen Eigenbau eines weiteren Riggs werde ich später nachdenken.
Mit der z. Z. eingesetzten etwas veralteten RC-Anlage brachte das Modell segelfertig 1050 g auf die Waage.
Die Farbgebung fehlt noch, ich musste erst mal segeln … und für einen Regattaversuch beginnt nun das Üben.
Ich hoffe auf Eure Kommentare und Hinweise.