RG-65 Forum

Hallo,

für Decks und "Geräteträger" wird gerne ein Sandwich aus Gewebelagen und Airex verwendet. Warum nehmt Ihr keine Wabe, die vielleicht noch etwas leichter wäre? Das hat doch sicherlich Gründe, oder?

Danke.

Ja stimmt ne Wabe währe sicher etwas leichter ... ob auch stabiler? Kann ich nicht sagen denn ich habe es wirklich noch nicht probiert. Mir ist das Wabenzeugs schlicht und einfach zu teuer.
Airex 3mm kostet Basispreis: 27,56 € / m²
3mm Aramid-Wabe dagegen Basispreis: 78,04 € / m² (Preise von R&G)
Raumgewicht ist 29 kg/m³ (Wabe) zu 60 kg/m³ (Airex) .. also ca. die Hälfte.
Bei grossen Sandwichteilen werden da ein paar Gramm rausspringen ..
die sind dann aber recht teuer erkauft
Du kannst das ja mal auf das Volumen einer RG-Decksplatte hochrechnen...

Stimme ich Andy,
zu dem füllen sich die Hohlräume also die Waben wenn man nicht aufpasst, mit Harz. Dann ist der Gewichtsvorteil, wenn überhaupt, im Eimer b.z.w. in der Wabe

Moin,

zur Aramidwabe kann ich nix sagen, weil noch nie verarbeitet, aber ich hab beruflich ab und zu mit Alu-Wabe
zu tun. Und mit der z.B. von einem schwedischen Möbelhaus verwendeten Pappwabe habe ich auch schon viel konstruktiv gearbeitet. Wabenwerkstoffe bringen wie schon oben geschrieben deutliche Gewichtsersparniss mit. Aber ein paar Nachteile erkauft man sich damit leider auch.

Die Kanten eines Wabensandwichs haben nur geringe Klebefläche. Das muss man in der Konstruktion berücksichtigen oder aber einen Einleimer in die Kante bringen, der natürlich auch wieder mehr Gewicht bringt. Dann sind die Schnittkanten ohne Einleimer auch je nach Aussenlage sehr empfindlich.

Die Flächen eines Wabensandwichs sind je nach Aussenlage auf punktuellen Druck sehr emfindlich, weil die Stege ja immer nur da stützen wo sie sitzen. Damit man etwas festschrauben oder durchschrauben kann, muss ein Einleimer oder ein Röhrchen eingeklebt werden damit die Schrauben nicht durch die Decklage gezogen werden bzw. halten.

Gruß aus Kiel
Kristian