Riggumbau

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Moderator: Uwe

Riggumbau

Beitrag: #1Beitragvon eddy62 » 28.10.2014, 18:30


Hallo,

be meinem, gebraucht gekauften, Boot ist der Mast (6mm Kohlerohr) leider fest verklebt.

der Vorteil ist natürlich, dass keinerlei Wanten notwändig sind.... trotzdem hätte ich gerne einen demontierenbaren Mast, auch um andere Rigg-Größen fahren zu können.

Mein Gedanke wäre nun, als Dockel ein Stück dieses Mastes stehen zu lassen und mir mit dickerem Rohr ein komplett neues Rigg auf zu bauen.....

Oder hättet Ihr andere Vorschläge......

Gruß Thomas
Modellbau heisst für mich seit 42 Jahren sinnvolle Freizeit.
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Re: Riggumbau

Beitrag: #2Beitragvon Cord » 28.10.2014, 19:39


Ja, kannst Du so machen. Alternativ bis auf Deckshöhe absägen und mit einem dünneren Rohr schäften, wenn Du den alten Außendurchmesser haben willst.
Ausbohren und komplett neu aufbauen wird vermutlich zu aufwändig.


Viele Grüße
Cord
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Re: Riggumbau

Beitrag: #3Beitragvon Geronimo » 03.01.2015, 18:31


Hallo Thomas

da ich nicht so oft im Forum bin, habe ich Deine Frage erst heute gelesen.
So eine RG hatte ich auch mal gekauft, aber der Umbau ging bei mir einfach.
Mann nehme eine Drehbank, fertige aus Siberstahl einen Kronenbohrer,
Innendurchmesser 6.2mm/ Außendurchmesser 12.10mm, dann die Schneiden
feilen und fertig ist der Kronenbohrer. Den kannst Du dann( MIT DER HAND) duchs Deck
drehen. Das 6er Rohr dient dann als Führung.

Grüße
Gerhard
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Re: Riggumbau

Beitrag: #4Beitragvon Number 5 » 03.01.2015, 20:13


Geronimo hat geschrieben:Hallo Thomas

da ich nicht so oft im Forum bin, habe ich Deine Frage erst heute gelesen.
So eine RG hatte ich auch mal gekauft, aber der Umbau ging bei mir einfach.
Mann nehme eine Drehbank, fertige aus Siberstahl einen Kronenbohrer,
Innendurchmesser 6.2mm/ Außendurchmesser 12.10mm, dann die Schneiden
feilen und fertig ist der Kronenbohrer. Den kannst Du dann( MIT DER HAND) duchs Deck
drehen. Das 6er Rohr dient dann als Führung.

Grüße
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etwas unverständlich. Warum einen Bohrer mit 12,1 mm wenn ein 6mm Kohlerohr eingeklebt ist?
Mein Vorschlag:
Mast auf Deckshöhe absägen (vorsichtig, damit er nicht platzt). Der Mastrest im Boot hat eine Bohrung von ca. 4mm. Da ein Stück Kohlefaserrohr/stab mit 4mm Durchmesser einkleben, der ein paar cm über das Deck herausragt. Darauf steckst Du dann den Rest vom Mast. Den Du dann jederzeit abnehmen kannst. Ebenso kannst Du da andere Riggs draufstellen.
Gruß aus Eilenburg

Dieter
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Re: Riggumbau

Beitrag: #5Beitragvon Thor069 » 04.01.2015, 09:14


Moin moin,

also da rum zu fraesen haengt ja nun schon von der Masttasche ab oder gibt es die garnicht?
Ein Foto waere da sehr hielf und ausschlussreich :-), bitte mal eins hier reinstellen.

Also aus dem Bauch herraus würde ich auch vorschlagen den Mast bündig abzuschneiden.
Dann statt 4mm Kohlefaserrohr wuerde ich dir 4mm Titanstab oder Inoxstab empfehlen, glaube das 4mm ist bei staerkeren Winden nicht so steif. Desweiteren wuerde ich am Mastausgang ein Lager (Kugellager, Teflon) mit 6Innendurchmesser anbringen damit der Mast sich nicht verkantet und gut dreht.

Soweit mal mein Senf + schoenes Basteln.

Thorsten
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Re: Riggumbau

Beitrag: #6Beitragvon Number 5 » 04.01.2015, 10:12


das mit dem 4mm Kohlerohr funzt bei mir wunderbar. Nur dass ich einen Adapter aus 6mm und 4mm Kohlefaserrohr in die Masttasche stelle. Und das Rigg dann oben drauf. Beim Transport stört dann bei mir der Stummel nicht, der aus der Masttasche sonst rausragt. Damit muss er nun aber mal leben, da der Mast fest eingeklebt ist.
Auf jeden Fall ist das Boot einfacher zu transportieren wenn da nur ein paar Zentimeter Rohr aus der Masttasche herausragen statt das ein ganzer Mast drauf steht. Und der Riggwechsel ist problemlos möglich.
Meine konventionellen Riggs enden knapp 1cm unter dem Großbaumbeschlag.
Allerdings muss der Großbaumbeschlag so beschaffen sein, dass er den Mast fest umschließt. Sonst würde sich der Mast unten bei Belastung aufspalten. Oder man muss noch eine kleine Buchse auf den Mast machen oder mit Schnur und Sekundenkleber (oder Epoxy) Bandagen am Mast anbringen.

Wenn natürlich ein Titanstab mit ensprechendem Durchmesser vorhanden ist, ist das eine gute Alternative. Inox würde ich aus Gewichtsgründen nicht nehmen.
Gruß aus Eilenburg

Dieter
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Re: Riggumbau

Beitrag: #7Beitragvon Number 5 » 04.01.2015, 10:47


Hier ein paar Fotos zum besseren Verständnis. Was in den Fotos als Adapter erscheint, ist im vorliegenden Fall dann fest im Boot eingeklebt.

DSCN9144 (FM).JPG


DSCN9145 (FM).JPG


DSCN9142 (FM).JPG


DSCN9143 (FM).JPG
Gruß aus Eilenburg

Dieter
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Re: Riggumbau

Beitrag: #8Beitragvon Geronimo » 04.01.2015, 14:12


Hallo Thomas

da ich nur Riggs mit Kugellager fahre, geht die Sache bei mir so halt einfacher.
In das 12er Loch klebe ich dann eine Hülse Innen 10mm außen 12mm.
Meine Kugellager haben innen 6mm außen 10mm.
So kann ich auch beliebig meine Riggs wechseln.

Grüße
Gerhard
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Re: Riggumbau

Beitrag: #9Beitragvon Number 5 » 04.01.2015, 14:49


Du redest aber von Äpfeln. Wir von Birnen. Wenn der Mast im Boot festgeklebt ist, handelt es sich logischerweise nicht um ein Swingrigg. Was Du hier propagierst ist aber die Lösung für ein Swingrigg. Ist bei mir übrigens identisch gelöst (auf dem letzten Foto ist die Hülse samt Riggsicherung gut zu sehen). Aber Swingrigg ist hier nicht nachgefragt.

Das fotografierte Boot erlaubt den Einsatz beider Riggarten.
Gruß aus Eilenburg

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