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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 16.07.2019, 14:33
von Helmi
Schaut doch gut aus. Bau die Anlage ein und geh Segeln. Lackieren kannst Du immer noch.

Grüße, Helmut

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 16.07.2019, 17:07
von GER OK 712
Hallo Hartmut,

Eine praktische Handwerkzeugsfrage?
Die Fächerschleifscheibe Deiner Handschleifmaschine, Wo bekommst Du diese her?
Ist das ein Zubehöhr von ProX..........?

Kuddel

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 16.07.2019, 17:25
von hal23562
Moin Andreas,
ich hab die Dinger mal konkurrenzlos preiswert zusammen mit jeder Menge anderer Schleif- und Trennwerkzeuge bei Lidl gekauft.
Du bekommst sie aber auch von Proxxon. Durchmesser 20 mm, NO 28 984 und 30 mm, NO 28 985 (in meinem alten Katalog noch je 2,60 €).

Gruß - Hartmut

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 16.07.2019, 19:03
von GER OK 712
Danke Hartmut.
Nun weiß ich wonach ich ausschauen muß. Das sind immer für mich solch kleine Hilfen von denen ich
weiteroben gesprochen habe..............

Zum Lakieren...........

Möchtes Du mal etwas Neues ausprobieren? Du bist mit deinem Boot nicht in Eile.....
Deine DF ist segelbereit und deine Holz-Orion ist segelbereit. Du stehst nicht unter dem Druck möglichst schnell fertig zu werden. Damit das Boot aufs Wasser kommt um zu segeln.

Handlakieren.
Eine angeneme Alternative zum Spritzen. Jede Schicht mit dem guten alten Pinsel auftragen.
Trocknen und immer wieder zwischenschleifen.
Diese Art und Weise des Lakierens ist für mich extrem Entspannend.
Dauert dementsprechend Lange. Rechne gut 3 bis 4 Wochen ein.
Vergleiche ich das mit dem Spritzen. 2Wochen brauche ich im Allgemeinen aber auch........

Die Handlakierung erfordert besonderes handwerkliches Geschick. Und viel Erfahrung.
Sollte das (was ich nicht glaube) nicht´s mit der Lakierung werden. Abschleifen ist bei diesem Boot gut möglich. Ok, der Neuanfang mit Spritzen ist dann nicht mit Spaß verbunden.....

Kuddel

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 18.07.2019, 07:28
von hal23562
Moin Kuddel,

sozusagen "meditatives" Lackieren von Hand. ;) Na ja, wie klasse das werden kann konnte ich an Uwes Box bewundern. Der hat an dem Teil einen glasklaren Epoxy-Übzug vom allerfeinsten mit dem Pinsel gezaubert.

Ich denke aber, dass das für mich nichts ist, wie ich an etlichen Lackier-Projekten der Vergangenheit leider feststellen durfte. Außerdem bekam ich schon vorgestern meine SparVar Dosen, diesmal in lichtgrau. Die Entscheidung war also schon gefallen.
So, heute geht es dann los: Silikonentferner, Sprühspachtel, Schleifen usw., usw. ...

HAL

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 18.07.2019, 07:54
von GER OK 712
Gutes Gelingen..........

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 20.07.2019, 13:13
von hal23562
Der Rumpf ist gespachtelt, geschliffen und die Grundierung drauf. Irgendwie verwandelt sich das ganze Materialkonglomerat vom hässlichen Entlein langsam zum kleinen Schwan.
Bei diesen ganzen Arbeiten habe ich zum ersten mal auch Silikonentferner eingesetzt, in der Hoffnung, dass die Aufträge später optimal haften.
Insgesamt scheinen mir all diese Arbeiten am Glasrumpf zumindest gefühlsmäßig erheblich unkomplizierter, als am Balsarumpf. Schaun mer mal, wie es mit dem Lackieren denn dieses mal so klappt ...

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Ein kleiner Schwan erwacht ...


Ich werfe auch schon mal einen Blick auf die "Innereien", die noch am und im Boot verbaut werden. Sind ja eigentlich nicht mehr viele ...
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Von oben links:
- die Dose wird noch eingeklebt (war mal ein Geschenk - Danke nochmal! :-) )
- Ruderservo + -arm (die verbindende CFK-Stange fehlt noch)
- darunter der "coreless" Segelservo (noch ohne MYOG-Arm)
- Kielschraube
- Flysky-Empfänger
- MYOG-Ruder (die Endlackierung fehlt noch)
darunter:
- div. Justierstreifen für das Mastlager
- NiMH 950 mAh AAA-Akkupack
- Mastlager MYOG (12/10 mm Alurohr, 2x 10/6 Kugellager, eins oben mit Bund)
- Schalttaster
Es fehlen eigentlich nur noch Schieber Riggsicherung, Bumper, Schot, Pads und ein paar Strippen. Rigg und Kiel kommen ja von der Orion Edge.

HAL

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 25.07.2019, 10:36
von hal23562
Der Lack is drauf!
Die Bedingungen waren optimal: Lufttemperatur ca. 35°C, Lack aus dem Wasserbad ca. 60°C.
Es brauchte nur einen Lackauftrag - der Grundierung sei Dank. "Gerotzt" hatte es nur einmal und da nur ganz wenig. Verschwand beim Trocknen fast vollständig.
Ich vermute mal, es lag diesmal daran, dass mein Zeigefinger etwas über den Sprühkopf ragte, sich dort vom Sprüh kleinste Mengen Lack sammelten, die dann irgendwann vor die Düse liefen und mit wegflogen. Ich nahm den Finger zurück und danach passierte das nicht mehr.
Arbeitsreihenfolge:
- Silikonreiniger
- Sprühspachtel (1x komplett, mehrfach partiell)
- Schleifen (s.0.)
- Silikonreiniger (nur gaaaanz leicht abgewischt)
- Grundierung
- Silikonreiniger (s.o.)
- Lack (1x)

HAL

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Schon besser ...

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 25.07.2019, 11:01
von haegar
Hi,
mir sind gerade Deine "Innereien" aufgefallen. Ein Rudergestänge aus CfK ist zwar stylisch, aber mir sind schon mehrere CfK-Stangen durch die Klemmschrauben zerbröselt. Eine Weile geht das immer gut, aber irgendwann zieht man die Klemmschraube doch den entscheidenden Ticken zu hart an. Ich nehme deshalb lieber 1,5mm VA Schweißdraht. Den bekommt man im Internet für wenig Geld bündelweise in 1m Stangen (Baumärkte haben so etwas meist nicht). Bei den kurzen Stücken, die wir brauchen, spielt das Mehrgewicht keine entscheidende Rolle. Abgesehen davon lieber 1g mehr an Bord, als ein Rudergestänge, das im entscheidenden Augenblick die Grätsche macht ...

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

BeitragVerfasst: 25.07.2019, 11:31
von hal23562
haegar hat geschrieben:... Bei den kurzen Stücken, die wir brauchen, spielt das Mehrgewicht keine entscheidende Rolle. Abgesehen davon lieber 1g mehr an Bord, als ein Rudergestänge, das im entscheidenden Augenblick die Grätsche macht ...

Moin Achim,
das sehe ich genauso!
Hmmm, über die CFK-Stangen muss ich doch tatsächlich noch mal ernsthaft nachdenken.
Allerdings nutze ich keine Klemmschrauben an den Ruderarmen sondern diese Dinger mit Gewinde. Da sind die CFK-Stangen reingedreht und zusätzlich mit Kleber gesichert. Zumindest bis jetzt keine Probleme. Auf alle Fälle danke für den Hinweis.

Gruß - Hartmut