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Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 28.11.2013, 09:25
von Admin1
Servus Thorsten,

immer gerne :mrgreen:

Nein, die Ruder sind nicht von Arne .. auch wenn das auf den ersten Blick so ausschaut.
Schau mal in mein --> Blog da sieht man so ein Ruderblatt auch mal nackt .. ohne Farbe halt ;)

Die Idee hinter den Flexrudern ist wohl das sich bei Ausschlag die Endkante etwas in Strömungsrichtung 'verbiegt' und so die Umströmung der Endkante etwas verbessert (weniger Wirbel).

Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 28.11.2013, 10:42
von mc fly
Moin,

das Flexruder wurde meines Wissens zuerst bei den M-Booten eingesetzt. Ob Janusz Walicki das Ruder ersonnen oder nur populär gemacht hat, da bin ich mir nicht sicher.
Bei RC Network gibt es irgendwo auch eine Baubeschreibung des Flexruders vom Wiesel. Auf die Schnelle
hab ich das eben nicht gefunden.

Gruß aus Kiel
Kristian

Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 28.11.2013, 11:02
von stetson

Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 28.11.2013, 11:15
von Thor069
mc fly hat geschrieben:Moin,

das Flexruder wurde meines Wissens zuerst bei den M-Booten eingesetzt. Ob Janusz Walicki das Ruder ersonnen oder nur populär gemacht hat, da bin ich mir nicht sicher.
Bei RC Network gibt es irgendwo auch eine Baubeschreibung des Flexruders vom Wiesel. Auf die Schnelle
hab ich das eben nicht gefunden.

Gruß aus Kiel
Kristian


Hallo Andy+Kristian,

Danke fuer die Ausfuehrugen, den Link mit dem "wortlosen" Bau von Wiesel hab ich mir schon angesehn.
Also ich dachte mir schon das da was sich "verbiegt", aber ich war mir nicht sicher ob es in der Achse oder am Ruder geschieht, die Achse so zu sagen mit Silikon verklebt ist.
Mich wundert aber dass bei Wiesels Ruder aus Karbon sich die "Kante" verbiegt, oder hat Er ein anderen Kleber als EPOXI genohmen?
Ich mache oft die Ruder aus 2 duennen Platten, Holz oder (0,7mm) Carbon und wenn die mit Epoxi verklebt sind finde ich nicht das die "flexibel" sind wenigstens nicht mit normaler Kraft -Einwirkung.

Ich habe hier mal eine Ansatz gesehn an dem an ein Ruder etwas "Gummi" dran zu machen aber ob das "stroemungstechnisch" 100% wird ist fuer mich fraglich.

Ich werde mir mal Gedanken machen.
Wie viel von so 45mm Ruderbreite muessten den Flexible sein?

Saludos.
Thorsten

Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 28.11.2013, 11:22
von mc fly
Ah, Danke Hano :)

stetson hat geschrieben:http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/263136-HURRA-WIR-BAUEN-EIN-RUDER?highlight=flexruder


Allerdings würde ich im Gegensatz zum Wiesel die Ruderachse nicht gleich fest mit einkleben sondern erstmal mit Trennmittel versehen, damit man das Ruder ohne Achse sauber an den Rumpf anpassen kann.

Gruß aus Kiel
Kristian

Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 28.11.2013, 11:39
von stetson

Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 28.11.2013, 12:19
von Thor069


Hallo Hano,

Vielen Dank fuer die Info, den letzten Link kannte ich schon, aber der Erste ist genau das was ich im Kopf habe (AUH).

Übrigens fahre ich mit deiner Seabug und neue Segel hier gut mit, und wen der Segler/Steuermann nur besser waere wuerden schon mal einige Erste Plaetze rauskommen, aber letzter bin ich NIE.

Muchos saludos.

Thorsten

Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 30.11.2013, 10:58
von Thor069
So hab mal etwas "schnell "gebastelt :D .

2013-11-30 10.35.09-50.jpg
Altes Ruder +Flexruder


Wiegt 12,4g

2013-11-30 10.35.58-50.jpg
Gewicht Flexruder 12,4g


Was meint ihr soll ich es noch dichter an de Rumpf anpassen?

2013-11-30 10.51.20.jpg
An der SeaBug


Sauldos.

Thorsten

Re: Ruderblatt und Kiellängen

BeitragVerfasst: 13.01.2014, 14:59
von Rio
Hallo Thorsten,

ich habe auch einige Ruder getestet. Die ersten Ruder unter meiner No. 3 und den Slim`s waren rMM-Ruder.
Die Boote waren zu steuern aber es fehlte mir etwas an Agilität. Als nächstes habe ich ein älteres CFK-Ruder von Uwe probiert. Länge sind ca. 130 mm. Es ist sehr leicht und hat genügend Fläche. Das kam auch bei der iDM in Lübeck zum EInsatz. War wohl nicht die schlechteste Wahl.
In Leipzig bin ich mit einem neuen CFK-Ruder von Arne gefahren. Die Fläche ist deutlich größer, so dass ich das Rigg auf Anschlag nach achtern trimmen musste. Gefühlsmäßig hätte der Mastkoker noch weiter nach achtern reichen können um in den Windlöchern noch etwas mehr Druck an die Windkante zu bekommen.
Allerdings hat die Ruderfläche auch die nötige Agilität für die doch sehr unsteten und ruppigen Bedingungen in Leipzig gebracht, so dass ich einige Wendeduelle mit Andy und Achim für mich entscheiden konnte.
Mein gößtes Ruder stammt von einer SeaCret und ist Längen- und Dickenreduziert. Auf Grund der großen Fläche und des hohen Gewichts habe ich es aber noch nie probiert.
Zum Spalt zwischen Rumpf und Ruder versuche ich diesen immer soweit wie möglich zu reduzieren, damit sich dort nicht unnötige Verwirbelungen bilden. Teilweise fahre ich auch eine Feder zwischen Ruderkoker und Ruderhebel um das Ruder an den Rumof zu ziehen. Du solltest aber Sorge tragen, dass das Ruder in keiner Stellung am Rumpf klemmt, sonst macht es das Ruderservo nicht lang.