Hallo nach Frankreich.
Das System fahre ich schon mehrere Jahre und bin damit sehr zufrieden...abgesehen vom Transport.
Ich mag keine Pendelfock und keine Druckstange. Die Pendelfock versetzt das Vorliek noch mehr als es ein Swingrigg sowieso schon macht (Höhe laufen) und die Dirk, genau wie die Druckstange stehen beide in der "Düse" der Fock. Verwirbeln also die beschleunigte Luft, die auf das Groß treffen soll.
Bei meinem M hatte ich eine Lösung, die den Fockbaum mittig nach unten gehalten hat...war bei der RG nicht machbar. Da wäre alles viel zu klein und fragil geworden.
Deshalb ist mir irgendwann der "Traveller" in den Kopf gesprungen. Dadurch das er am Mast verklebt ist, wird die horizontale Ausrichtung perfekt gewährleistet. Er muss nur vor dem Fixieren passend zur Längsachse ausgerichtet werden. Das ist aber auch sehr leicht, denn der Fockbaum gibt die Ausrichtung vor.
Der Fockbaum wird mit einem 5x2x2 Kugellager im Traveller geführt, aber es reicht auch eine einfache kleine Kunstoff-Kugel die auf eine M2 Schraube aufgefädelt ist. Der Baum ist ein 3mm Kohlerohr mit 2mm Innendurchmesser. Die M2 Schraube wird etwas eingewachst und dann mit Sekundenkleber eingeklebt. Kurz warten, Schraube etwas drehen und schon ist das Gewinde im Baum fertig. So kann das Lager, oder die Kugel jederzeit gewechselt werden.
Ich persönlich fahre ohne Fockschot, hatte aber am Anfang auch eine Schot, um den Weg des Baumes begrenzen zu können. Nach einer gewissen Zeit habe ich dann festgestellt, das mir der Weg des Baumes ohne Schot richtig erscheint und so habe ich sie einfach weggelassen. Da ich meine Riggs nur durch Twiständerung auf unterschiedliche Windstärken einstelle, passt das für mich.