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Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
19.08.2012, 19:24
von Godewind
Hallo,
welche Schotweglänge fahrt Ihr bei bei Euren SW Riggs?
Hintergrund für mich: die Auslegung des Segelservos.
Wäre nett, wenn ich einige Hinweise bekommen könnte.
Ulli
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
19.08.2012, 19:48
von Admin1
Servus Ulli,
schau mal -->
hier hab ich schon mal beschrieben wie das bei mir ausschaut.
Ist Dir vielleicht ne Hilfe ..?
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
21.08.2012, 12:41
von Godewind
Hallo Andreas,
danke für die Info. Ich hätte vom Gefühl das Maß kleiner erwartet, da die SW Riggs nach meiner Einschätzung weniger Schotzugskraft benötigen sollten.
Deinen Abstand habe ich etwa bei meiner Banquish mit Standardrigg und 7,5 cm Servoarm ohne Umlenkrolle.
Mal sehen, ob ich noch andere Infos bekomme.
Ulli
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
21.08.2012, 16:15
von Henning D.
ich fahre x mm schotweg...
mal im ernst. mein anschlagspunkt ist vielleicht 7 cm aus dem drehpunkt. d.h. bei normalem servo brauche ich ca. 7 cm hebel ohne umlenkung (nur ein beispiel!). ist mein schotanschlag bei 3,5 cm, dann brauche ich nur 3,5 cm hebel. problem ist also, du bekommst keine info aus meinen angaben, weil sich die hebel jeweils rausrechnen. die kraft bleibt aber immer dieselbe. wenn du ne umlenkung machst halbiert sich der servoweg natürlich aber die kraft verdoppelt sich. was aber wirklich für ne kraft vom sdegel kommt kannst du so nicht nachrechnen.
ich persönlich verwende digitale servos von hitec. ich glaube 4253 ist das modell oderso. ich würde bei nem vertrauenswürdigen lieferanten wie rt-sails mal nachfragen. der hilft dir gerne und kompetent weiter.
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
21.08.2012, 20:52
von haegar
Hallo, Uli,
der Schotweg ist reine Geometrie, nicht anders als bei konventionellen Riss. Das benötigte Moment ist beim Swingrigg geringer, weil die Fock quasi vorbalanciert und nicht auch noch dichtgezogem werden muss..
Ein Servomoment von 45Ncm aufwärts ist in jedem Fall ausreichend, man liegt damit bereits auf der sicheren Seite. Alles was beim konventionellen Rigg geht, geht beim SW erst recht.
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
22.08.2012, 08:39
von Godewind
Hallo
erst mals Danke für Eure Antworten.
Mein Themenstart war vielleicht etwas zu dürftig.
Achim schrieb schon, dass ein SW Rigg geringere Schotzugkräfte. Das war mein eigendlicher Hintergedanke. Ich nahm an, dass der Fakt bereits Auswirkungen bei den vielen SW Riggs hatte.
@Henning D.
Dass Schotweg immer ein Zusammenspiel Schotbefestigungspunkt und Servomechanik ist ist richtig.
Meine Gedanken gehen eher in Richtung schwächeres/leichteres Servo als das GWS IQ 200MG.
Insofern war meine Fragestellung unklar.
Ulli
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
22.08.2012, 09:49
von haegar
Hi, Uli,
wenn Du nicht auf Lithium-Akkus wechseln willst, würde ich beim GWS oder vergleichbarem bleiben. Das ist mit das leichteste in der benötigten Kraftklasse. In der 13mm-Klasse gibt es viele Servos, die nur um die 35Ncm haben - das ist zu wenig. Noch leichtere Servos sind in jedem Fall zu schwach.
Wenn Du weg willst von GWS schau Dich bei z.B. Hitec um (s. Henning's Posting), bei Hyperion oder bei Graupner (es gibt sicher noch mehr Firmen). Da gibt es passende Typen. Bei Hyperion müsstest Du für 5V Betrieb aber schon auf die 16mm Typen ausweichen, da gibt es nur das DH13-FMB, was kräftig genug (45-50Ncm) ist. Das ist aber für Li-Betrieb gedacht. Ich fahre das in meiner No.3 Swing mit LiFePo-Akkus. Das entsprechende 5V DS13-TMB hat nur ein Kugellager und ist kräftemässig m.E. schon mehr als grenzwertig (35 Ncm @ 5V, 42 Ncm @ 6V). Das würde ich nur in eine MM packen.
Hierfindest Du übrigens eine Übersicht über gängige Servos für die RG.
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
22.08.2012, 11:12
von Henning D.
also ich tendieren eher zu kräftigen digital servos weil:
- ich da möglichkeiten habe den winkel auf fast 180° umzustellen, was den servohebel verkleinert und eine feinfühligere einstellung am wind ermöglicht. außerdem kann ich so ohne umlenkung fahren, was bei leichtwind interessant ist.
- ich die servogeschwindigkeit anpassen kann, sodass das servo künstlich langsam läuft. so kann ich im stress auch ruckartig am sender dichtnehmen und habe trotzdem eine sanfte bewegung am servo.
- ich die kraft einfach zu schätzen weiß, wenn ich viel rigg mit schwerer bombe bei wind segele. so kann ich auf dem vorwinder IMMER das segel dichtnehmen und halsen.
kleine, leichte und schwächere servos haben keinen vorteil... das gewicht ist relativ egal, da das bootsgewicht eh nicht die rolle spielt die manche glauben...
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
22.08.2012, 14:52
von CB750
Habe gerade ein Graupner-Servo 657 oder so umgelötet, so dass es nun 170 Grad schafft. Ist überhaupt kein Problem, da müssen lediglich 2 Widerstände eingelötet werden.
Re: Schotweg bei SW Rigg

Verfasst:
22.08.2012, 19:24
von RainerM
Hallo Carlos,
diese zwei Widerstände interessieren mich sehr,
kannst du das bitte an Hand eines Schaltplanes
verdeutlichen.
Danke!