RG-65 Forum

Hallo liebe RG`ler,
vor kurzem war ich mit meiner Icon bei 5Bft, A-Rigg und 650gr Bleibombe,segeln. Wieder zu Hause angekommen mußte ich feststellen, dass mein Empfänger Futaba R-617FS die nicht überlebt hat. der Robbe-Kundendienst sagte mir, dass eine Überlastung vorgelegen hat. Jetzt meine Frage an Euch: Kann es sein, dass ein GWS IQ 200DMG soviel Strom zieht das der Empfänger kaput geht? (Kein Schotklemmer)
Wie kann ich das in Zukunft vermeiden? Ist ein Y-Kabel die Lösung?

Damit Ihr euch ein Bild von den Windverhältnissen machen könnt hier noch ein Video der Fahrt.

http://www.youtube.com/watch?v=MKtPQEn_ ... e=youtu.be

Freundliche Grüße

Rolf

Halllo, Rolf,
das halte ich für eine Ausrede der Techniker oder der Empfänger ist eine Fehlkonstruktion (oder Du hast irgenwo einen Kurzen produziert). Ich habe schon heftigeres Wetter erlebt (5 Bft. sind das auf dem Video nicht). Das war ja normales A-Rigg-Wetter. In Hamburg ist mir neulich bei wirklich grenzwertigen A-Rigg Wind ein GWS abgebrannt, ohne dass der Empfänger was abbekommen hat. Da sind die Endstufentransistoren in das Gehäuse der Potis reingeschmolzen (übrigens ohne Schotklemmer) ...
Bei einem Schotklemmer wäre auch Dir mit Sicherheit das Servo abgeraucht.

Hallo Rolf,
an den Empfängern habe ich ganz andere Stromfresser hängen als ein GWS 200. Kann mir nicht vorstellen, dass dieses kleine Servo solchen Schaden anrichten soll. Ich habe es selber schon beim GWS 200, aber auch bei wesentlich größeren Servos gehabt, dass sich mal 'ne Schot festhängt und das Servo nicht die die Stellung fahren konnte die vorgegeben war. Also ständig gezerrt hat. Habe aber noch keinen derartigen Ausfall gehabt.

Danke für Euere schnellen Antworten.

Was haltet Ihr davon das Servo mit Y-Kabel an Empfänger und Akku anzuschließen? Dann bekommt das Servo doch direkt Strom aus dem Akku und der Empfänger wird entlastet, oder denke ich da falsch?

Gruß

Rolf

Hallo Rolf,

eine getrennte Stromversorgung, also Empfänger und Verbraucher getrennt ist immer gut.

Die Leiterbahnen der Empfänger vertragen nur ein paar Ampere. Bei Kurzschlüssen oder stromziehende Digitalservos sind Belastungsgrenzen (z.B. durch mehrere Servos bei großen Modellen) schnell erreicht. Spannungsrückwirkungen des Servomotors auf die Empfängerstromversorgung vermeidet man durch eine getrennte Versorgung auch. Deshalb gibt es beim Modellbau für größere Modelle eine getrennte Spannungs- versorgung.

Das Servo benötigt vom Empfänger ja nur einen gemeinsamen Masse, den -Pol und die Impulsleitung (beide möglichst verdrillt). Für die RG-65 Boote von einer möglichst abgesicherten Batterie( mit Polyfuse - PTC o. ä) die Plus und Minus Leitungen mit genügend Querschnitt direkt zum Servo legen. Über die Empfängermasse (-Pol) soll der Servostrom ja nicht fließen.

Viele Weihnachtsgrüße und für 2012 nur GUTE Winde beim Hobby

Alex

Ich habe den selben Empfänger. Und der hat schon andere Windstärken überlebt. Bei der RG65 bei deim M Boot und bei der IOM.
Allerdings habe ich bei der Segelwinde ein Y Kabel.

In meinem Crawler (RC Trail Auto) habe ich den auch drin. Als Lenkservo eine Hochleistungsservo. Auch dieser kann dem Empfänger kein Schaden anrichten.Und dieses Servo hat zum Teil eine Mega Belastung beim Trailen. Da kann mal schon sein daß das Servo 10 bis 15 sec. voll unter Dauerlast steht........

Dies Empfänger sind meines Wissens übrogens gegen Übestrom geschützt.

Also ich halte das auch für eine Ausrede der Techniker. Wobei ich aber sagen muß das ich sehr gute Erfahrungen habe mit der Robbe Futaba Hotline...........

Hallo Rolf das waren keine 5 Bft da ist mer Action auf dem Wasser da vertut man sich leicht mit dem schätzen
übrigens die Windkraft wächts mit der Windgeschwindigkeit
im Quadrat da kannst du sehen was für ein riesen unterschied von 1ner Windstärke zB. von 4 auf 5 ausmacht

Gruß Harry GER327

Du kannst den Wind nicht ändern,
aber die Segel richtig setzen

schau mal hier zum Vergleich. Das waren 3-4 bft mit B Rigg beim M Boot. Ist ein ganz anderer Wellengang als bei dir. Also denke ich nicht das es Überlastung war.
Hab übrigens als Ruderservo ein GWS 200 beim M drin OHNE Y Kabel. Und Unterschätze die Kraft / Druck auf dem Ruder nicht !!

http://www.youtube.com/watch?v=VY2dxKO2Elw&list=UUJz0YY8Yqn-QBEZfnupyHHQ&index=1&feature=plcp

Ich habe die Windstärke natürlich nicht gemeßen, war halt bei Windfinder so angegeben für diesen Ort und Uhrzeit. Es war aber mit Sicherheit kein Wetter für ein A-Rigg.
Als Grund für den Empfängerschaden ist halt vom Kundendienst angeben worden entweder falcher Anschluß oder Überlastung. Falschanschluß und Kurzschluß kann ich ausschließen, Wasser war auch keines im Boot. Mir ist allerdings bei einem Schotklemmer schon einmal ein GWS abgeraucht, da war auch kein Schaden am Empfänger.

Das hatten wir auch schon. Ein Klemmer und habe es nicht gleich bemerkt. Da rauchte auch das Servo ab. Aber nicht der Empfänger.
Ich währe ein bischen Hartnäckiger beim Kundenservice von Robbe Futaba.
Wie alt ist der Empfänger ??