Richtiger Einbau des Segelservos

Moderator: Uwe

Re: Richtiger Einbau des Segelservos

Beitrag: #11Beitragvon filtor » 03.04.2018, 13:29


Ah, sollte vorm Wind sein.....
Könnte etwas höher um mehr Weg für die Halse zu machen.
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Re: Richtiger Einbau des Segelservos

Beitrag: #12Beitragvon GER 2 » 03.04.2018, 13:40


Ich mach die Tage die Zeichnung nochmal besser, merkt man selber erst an den Fragen was nicht gut gezeichnet ist.

Höher einbauen ändert aber nix, mehr als 180° Servoweg kann man nicht ausnutzen weil der Schotweg dann wieder in die andere Richtung geht. Dafür ist der Schwerpunkt des Bootes dann wieder höher. Ziel dieser Einbauposition des Servos ist das Ding so tief wie möglich zu bekommen. Darum auch der liegende Einbau....
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Re: Richtiger Einbau des Segelservos

Beitrag: #13Beitragvon Torti » 03.04.2018, 14:53


Es gehen mehr wie 180 Grad.
Michael macht das seit Jahren, um sein Achterliek dicht zu ziehen...bei IOM.
Er hat nen kleinen Stift in der Nähe vom Drehpunkt des Servos. Die Schot zieht er über diesen Pin und hat dann natürlich ein sehr feinfühliges Steuern und die entsprechende Kraft. Würde dann also auch nen Bresmo, oder Gizmo funktionieren. ;)
MfG Torti

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Re: Richtiger Einbau des Segelservos

Beitrag: #14Beitragvon GER 2 » 05.04.2018, 07:41


Moin Torti,

das mit den 180° bezog sich nur auf die hier vorgestellte Schotführung als Antwort auf Torstens Frage. Das andere Varianten möglich sind ist klar: Pin wie Du beschreibst, Block als Umlenkung, exzentrischer Hebel etc... alles möglich.

Mir gehts hier um die Erklärung einiger Basisprinzipien. In der Regel wird der Servohebel irgendwo in der Mitte hingeklatscht und dann mit der Funke der Servoweg in beiden Riuchtungen eingestellt. Funktioniert auch erstmal aber ist alles andere als Optimal. Und wenn dann irgendwann die Servos abrauchen wird zur Kompensation zum High Tech 100 Euro Servo gegriffen ..... :roll: Mir ist eine intelligente Lösung die auch mit 20 Eur Billigservo alle Anforderungen erfüllt allemal lieber.
Aber auch das ist zum Glück Geschmackssache, wer erstmal die Basis verstanden hat kann dann nach belieben abwandeln. Bin mal auf den ersten RG65 Bresmo gespannt :D
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Re: Richtiger Einbau des Segelservos

Beitrag: #15Beitragvon RainerM » 05.04.2018, 08:52


Hallo Torti,
kannst du zu dem Beispiel bitte eine Skizze anfertigen,
ich kann mir das System so nicht vorstellen, Danke!
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Re: Richtiger Einbau des Segelservos

Beitrag: #16Beitragvon GER 2 » 05.04.2018, 11:21


Zeichung fänd ich auch gut :D In der Zwischenzeit hier mal ein Beispiel das ich des gleichen Prinzips bedient:
Bei der MM haben wir sowas häufiger gemacht, besonders in den EM Booten wo keine elektronische Spielerei erlaubt ist. Hier mal ein Beispiel von Henning D. (http://mm-forum-alt.mm-segeln.de/www.mi ... 390&page=2) etwas runterscrollen dann kommen die Bilder zur Schotführung mit zusätzlichem Umlenkpunkt.
Ich weiss da sind noch viel mehr Beispiele im alten MM Forum aber die finde ich grade leider auch nicht wieder, es gab einige Varianten der Schotführung um im dichtgeholten Zustand eine möglichst feinfühlige Steuerung zu erzielen.
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Re: Richtiger Einbau des Segelservos

Beitrag: #17Beitragvon Torti » 05.04.2018, 11:36


Moin Rainer, kein Problem...
Habs mal kurz in einen Rumpf geklatscht...kein genauer Maßstab! :mrgreen:

Schotführung1.jpg


Schotführung2.jpg


Durch das Ziehen der Schot über den Drehpunkt bekommst du die nötigen 2-3mm Schotweg mit sehr großer Kraft, die nötig sind, um das Achterliek bei einem konventionellen Rig dicht zu knallen (wenn es die Druckstrebe, oder der Niederholer erlaubt), oder nen kleinen Bresmo/Gizmo gegen die Kraft des Vorstags zu ziehen.
Man kann den kleinen Pin auch etwas höher platzieren (M2-Schraube), dann vergrößert sich der Weg etwas.
MfG Torti

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Re: Richtiger Einbau des Segelservos

Beitrag: #18Beitragvon RainerM » 06.04.2018, 09:00


Hallo Roland und Torti,
danke für eure Mühe. Ich meine eine ähnliche Lösung von Ulli B. umgesetzt in Erinnerung zu haben.
Torti, bei deinem Vorschlag ist das Interessante, daß durch den zentrischen Stift über den Totpunkt des Servohebels hinaus noch weiter dicht geholt werden kann und das mit enormer Kraft.
Ohne zentrischen Stift würde nach dem Totpunkt die Schot ja wieder nachgeben - Klasse gemacht.
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