Entwurf: Ranger

Gemeinschaftsprojekt neuer VolksKnickspanter

Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #11Beitragvon RainerM » 27.10.2011, 12:04


Ja, so ist das Roland,
der aufwändige Weg - von Tobi beschrieben - würde auch
zeigen wie tief z.B. das Heck einsackt.
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #12Beitragvon Roland K. » 27.10.2011, 14:54


so hab in der Mittagspause mal an den Freeshipunkten rumgezupft. Ausgangspunkt Veits letzte Version die ich sehr gut finde. Geht also nur darum die Verdrängung zu Erhöhen (mach ich auch mit der Freeshipfunktion Lackenby).

Den COB krieg ich zwar nach vorne geschoben aber er wandert bei allem was ich gemacht habe auch in Neutrallage nach vorne so dass ich in der Summe immer bei 2mm nach hinten (bei 30°) rausgekommen bin (übrigens gleiches Ergebnis bei einem alten Newnip File das bei mir auf der Platte lag) also vielleicht doch noch ein systematischer Fehler ?
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #13Beitragvon Newnip » 27.10.2011, 20:03


Hallo zusammen

Ich habe mir heute währende der Vorlesung noch einmal Gedanken über das Krängungsverhalten unserer Boote gemacht. So richtig durchschaue ich die Beziehungen noch nicht ganz. Auch ist mir immer noch nicht klar wie ihr bei einer reinen Rotation um die Längsachse auch nur irgendwas aussagen wollt. Was für mich sinn machen würde ist wenn man das Schiff so Krängt, dass Heck und Bug immer saugend auf der Wasserlinie liegen würden. Dann könnte man aufgrund der Verschiebung des Auftriebschwerpunktes sagen ob sich das Boot auf den Bug oder das Heck vertrimmt. Richtig ist meiner Meinung nach die Aussage, dass sich das Boot auf den Bug vertrimmt,falls der Auftriebschwerpunkt in diesem Modell gegen achtern wandert. Was wir nicht wollen! Wandert der Auftriebschwerpunkt gegen den Bug, so wird sich im Gleichgewicht der Bug aus dem Wasser heben.

Leider habe ich keine Krängungsbilder der newnip hier! ich werde nächste Woche welche nach meinem Prinzip anfertigen.

Ich glaue, dass dei Lage von max. Breite, max Tiefgang im groben und vereinfacht das Krängungsverhalten erklären können. Ich muss mir aber nochmals Gedanken machen.

Nehmt mal alle eure Boote am mast und last sie in der Badewanne krängen! Würde mich echt interessieren wie sich die Rümpfe verhalten. Bei der newnip kommt der Bug aus dem Wasser. Wie sieht das bei jethrace und anderen Booten aus?

Grüsse tobi
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #14Beitragvon Admin1 » 27.10.2011, 21:00


Servus,
hier ist ja richtig Bewegung drin :tup:

@Veit
Klasse Das Du Dich so reinhängst :clap:
Mir gefällt die Ranger auch sehr gut .. ich glaub die bau ich dann auch mal!
Was ich aber irgendwie nicht verstanden habe:
Wo war jetzt der Unterschied von der Cobra zur Ranger.
Sind das die gleichen Risse? Irgendwann war nur noch von der Ranger die Rede.

@Tobi
Schön mal wieder von Dir zu hören :)
Also von den Schwimmtests der JethRace kann ich Dir versichern das sich bei Krängung bis zur Deckskante (schätzungsweise 30-40°) an der Schwimmlage absolut nichts verändert!
Hat Rainer perfekt geplant. Mit Mast usw. hab ich das aber noch nicht probiert.
Wenn ich Zeit habe pack ich die JR morgen mal in den Gartenteich und versuch davon Bilder zu machen.
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #15Beitragvon Newnip » 27.10.2011, 21:07


Hi Andy

Das hatte ich so auch erwartet. Weil Rainer das Boot bewusst in diesem Sinne "symetrisch" gebaut hat. Boote welche diese Eigenschaft aufweisen sind bestimmt schnell! Aber: Das Verziehen der Wasserlinien und das herausheben des Buges bei Lage muss nicht schlecht sein! Wenn ein Konstrukteur genau versteht, was abgeht, kann er Asymetrien nutzen und somit ein schnelleres Boot konstruieren.

Als Beispiel: Jedes Segelboot trimmt sich durch den Winddruck unter Segeln auf den Bug! Jedes! Was liegt also näher als das Boot so zu konstruieren, dass dieser Effekt ausgeglichen wird? Also Bug bei Lage aus dem Wasser! Die Kraft des Windes wird den Bug dann wieder korrekt aufs Wasser drücken. hier hat die Asymetrie also einen positiven Effekt!

Grüsse Tobi
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #16Beitragvon RainerM » 27.10.2011, 21:14


Newnip hat geschrieben:Was für mich sinn machen würde ist wenn man das Schiff so Krängt, dass Heck und Bug immer saugend auf der Wasserlinie liegen würden. Dann könnte man aufgrund der Verschiebung des Auftriebschwerpunktes sagen ob sich das Boot auf den Bug oder das Heck vertrimmt.

Hallo Tobi,
genauso funktioniert die Schnellanalyse und nichts anderes haben wir gemacht.
Die JethRock und das ähnliche Schwesterschiff JethRace kränken so wie Andy berichtet hat bis
ca. 40° mit nicht wanderndem Verdrängungsschwerpunkt. Das hat Andy auch praktisch
( Gartenteich ) nachgewiesen.
Ich übrigens in meinem Bastelkeller auch, siehe Foto.
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #17Beitragvon Admin1 » 27.10.2011, 21:30


Da hab ich auch noch 2
Schwimmprobe2.jpg

Schwimmprobe4.jpg

JethRock frisch von der Helling genommen und das erste mal im Wasser.
Ist jetzt fast ein Jahr her.
Aber ich glaub wir kommen etwas vom Thema ab :oops:
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #18Beitragvon RainerM » 27.10.2011, 21:36


Newnip hat geschrieben: Nehmt mal alle eure Boote am mast und last sie in der Badewanne krängen! Würde mich echt interessieren wie sich die Rümpfe verhalten. Bei der newnip kommt der Bug aus dem Wasser. Wie sieht das bei jethrace und anderen Booten aus?
Grüsse tobi

Hallo Tobi,
so nicht ganz richtig, denn du mußt im Segelschwerpunkt drücken und der ist zumindest
bei SwingRiggs nicht auf Mastposition.
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #19Beitragvon Admin1 » 27.10.2011, 21:45


Der Segelschwerpunkt wird auch bei einem Standart-Rigg nicht am Mast sein.
Es sei denn Du fährst eine 50:50 Aufteilung ;)
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Re: Gemeinschaftsprojekt:Entwurf Ranger

Beitrag: #20Beitragvon RainerM » 28.10.2011, 06:16


Hallo Andy,
deinen Hinweis solltest du dir nochmal überlegen, bei konv. Rigg und 50:50 behaupte ich
mal aus dem Bauch heraus, daß du dann schon vor dem Mast mit dem Gesamt - Dreiecks - Schwerpunkt bist.
Dies alles losgelöst von Strömungsgeschichten etc. sondern nackte Geometrie am Dreieck. ( darum auch die
wilde Bezeichnung in Klammern )
Mußt dein Excelprogramm mal um den Punkt - Schwerpunktermittlung - erweitern einfach nur die
Flächenprozente ermitteln ist zu wenig! :mrgreen:
Roland kennt das auch.
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