Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

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Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #1Beitragvon A-55 » 20.01.2020, 19:49


Hallo,

der Klassenreferent der C65, Thomas Edom, hat angefragt ob und wie wir uns eine gemeinsame Zukunft vorstellen.
Hierzu hat er von der DKVRG65 folgende Nachricht erhalten:

Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Anfrage zu einer gemeinsamen Zukunft der 65 Segler.

Die Trennung der 65er Klassen wurde damals, von den jetzigen Befürwortern der C65 vollzogen.
Wir in der IG DKVRG65 sind weiterhin der Meinung, dass es in Deutschland besser nur eine 65cm RC-Klasse gäbe – die RG65!

Die RG65 bietet mit ihrer Offenheit genau das Potential für die Zukunft des RC-Segelns, welches uns im Anbetracht der Entwicklung im gesamten Modellbaubereich als zu beachten notwendig erscheint.
Genau diese Offenheit und damit aufs engste verknüpft der Fakt, dass das Regattieren an sich nicht massiv in den Vordergrund gerückt steht, hat viele unserer Aktiven über das Tüfteln, Basteln und selber Bauen ihrer Boote, die RG65 für sich entdecken lassen. Diese Verknüpfung technischer Interessen und deren Umsetzung bietet momentan keine andere RC-Segelklasse in diesem Umfang!
Im Übrigen unterstreichen die aktuellen Zahlen der Ranglisten diese Tatsache. Keine der etablierten Klassen hat so viele Teilnehmer am Start.

Den Begriff "vollwertige Regattaklasse" sehen wir deshalb als eher nebensächlich / nicht in den Vordergrund gehörend an. Denn auch Bauen und Tüfteln kostet Zeit. Ausgewogenheit in Allem – das ist uns wichtig! Alle sollen am Ende beim Segeln den gleichen Spaß empfinden! Auch die Tüftler, auch die Selbstbauer.

Auch bei uns haben sich aber inzwischen manche Dinge geändert!
Die RG65 hat mit der ICA eine internationale Organisation mit vielen nationalen Klassenvereinigungen.
Mit der IG DKVRG65 haben wir selbst eine deutsche Organisation, die die NCA für Deutschland darstellt. Hier gibt es gewählte Vorstandsmitglieder, die die Geschicke der RG65 in Deutschland gemeinsam steuern. In diesem Gremium werden auch die notwendigen Änderungen oder Maßnahmen abgesprochen.

Im Übrigen auch dieser Brief an Dich.

Uns ist die erzeugte Spaltung der RC-Segelszene, durch die Einführung der C-Klasse weiterhin suspekt. Wie ihr wisst haben einige Segler, die DKVRCS aufgrund dieser Vorgänge bereits verlassen.
Sie segeln jetzt in unseren Reihen und wir möchten Sie nicht verlieren.

Wir schlagen euch daher vor, die Splittergruppe der C65 in Deutschland wieder aufzulösen und in die Reihen der RG65 zurückzukehren. Über eine geeignete Mitarbeit in der DKVRG65 können wir gerne diskutieren.

Für eine offene und faire Kommunikation stehen wir gerne zur Verfügung.

NCA Deutschland
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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #2Beitragvon Micha-14 » 21.01.2020, 23:46


Aus Sicht eines Neueinsteigers: Ich finde es schade, das solche Worte fallen, einige Formulierungen nicht gerade respektvoll ausfallen und von den wenigen Beteiligten der Uraltstreitigkeiten einfach nicht über den Schatten gesprungen wird!

Wenn man einfach Mal alle Regatten der 65 cm langen Highendboote national im Jahr 2019 zusammenzählt, bin ich auf 24 gekommen. Schwerpunkte der Standorte sind im Süden und Norden mit Ergänzungen in Leipzig und Region Ruhrgebiet. Auf der Landkarte ergibt das doch eine tolle Tour. Von 24 wertet man 10 Regatten für die Jahreswertung, so dass nicht jeder permanent in die entlegenen Extreme seines Heimatstandortes für eine volle Tourwertung reist. Bei Punktgleichheit veranstaltet man ein finales Match im geographischen Zentrum ... z.B. Hannover‘s Maschsee oder Steinhude Strandterassen mit nicht streichbarem Ergebnis als höhere Wertigkeit und wir hätten eine starke nationale Tour.

Nur mal als Vision! Ich würde gern dafür die Hemdsärmel hochkrempeln und anpacken. Wer ist mit dabei?

Gruß aus Warnemünde,
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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #3Beitragvon SACHSENPOWER » 22.01.2020, 00:48


Moin Micha,

unterm Strich muss ich dir in einem recht geben: Einem Neueinsteiger wird dieser ganze Zwist einfach nur unmöglich vorkommen, und ohne selbst Erlebtes im Gepäck hat er es auch verhältnismäßig einfach, zu sagen: "Hey, lasst uns doch den "Schwamm-drüber-Blues" auflegen!"

Aber so einfach ist es nun mal nicht. Vor allem reden wir nicht über Boote und Regatten, sondern über Menschen, die diese Boote segeln. DAS hat man schon dereinst vergessen...

In dem Zusammenhang - und weil du was davon erwähnt hast:

Respekt .....

hätte all das nie und nimmer entstehen lassen, wenn er zur rechten Zeit vorhanden gewesen wäre.

Gut´s Nächtle,
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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #4Beitragvon Donk » 22.01.2020, 19:55


Hallo zusammen

Anzahl an Regatten...
Dinge die früher gemacht wurden (manche werden diese als falsch ansehen, andere als richtig)...

All diese Dinge aufzuzählen die früher gemacht wurden oder zu zählen wo wieviel und überhaupt, lassen uns nicht wirklich voran kommen. In meiner Branche nennt man das "Schwanzvergleich". :D

Jeder kann die Antwort hier auf seine Art und Weise lesen und interpretieren.
Wichtig ist doch eher, dass man aufeinander zugeht anstatt parallel nebenherzulaufen.

Jemand hat mal folgendes zu mir gesagt und mich zum nachdenken gebracht:

An einem Fluß stehen am "linken Ufer" 10 Segler und regattieren. Zufällig stehen am selben Fluss am "rechten Ufer" ebenfalls 10 Segler und regattieren...
ZUSAMMEN könnten es aber 20! sein.
Überall besteht das Problem mit Nachwuchs und wie kann man sich verbessern?! In größeren Feldern klappt das besser. Bei 20 Seglern kann man sich mehr austauschen als nur unter 10.

Natürlich heisst es jetzt anpacken!

Aus meiner Sicht ist das Angebot klar!

A-55 hat geschrieben:Wir schlagen euch daher vor, die Splittergruppe der C65 in Deutschland wieder aufzulösen und in die Reihen der RG65 zurückzukehren. Über eine geeignete Mitarbeit in der DKVRG65 können wir gerne diskutieren.


Jetzt liegt es an den Seglern der C65 die Chance zu ergreifen und ebenso die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken!
Es wird immer wieder mal zu Ausrutschern auf beiden Seiten in Wort und Satzwahl geben. Schließlich ist auch schon viel Porzellan zerschlagen worden und jeder steckt da persönlich tief mit drinnen. Da heisst es jetzt auch mal "Arschbacken zusammenkneifen" drüber hinwegsehen und weiter im Gespräch bleiben!
Es geht hier um unsere gemeinsame Zukunft! Entweder jeder "wurschtelt" weiter mit seinen 10 Hanseln rum oder wir schaffen es wieder gemeinsame Wege zu gehen und diesesmal nehmen wir ALLE mit!

Hier gibt es auf beiden Seiten wirklich kluge, faire und engagierte Menschen die einen sehen das Basteln mehr im Fokus die anderen das Segeln. (Ich zum Beispiel beides auf Augenhöhe!) Da wird sich doch eine Lösung finden lassen.

Ich selber bin dazu bereit das durchlebte hinter mir zu lassen, um weiter nach vorn zu schauen wie wir das hier geregelt bekommen! Und ich meine damit hier nicht der einzigste zu sein!
Grüße aus Leipzig
Andreas

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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #5Beitragvon stetson » 22.01.2020, 20:10


Voll dabei. :tup: Könnte ich nicht besser schreiben !!
Gruß Hano
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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #6Beitragvon andyhoff » 22.01.2020, 20:15


Donk hat geschrieben:Ich selber bin dazu bereit das durchlebte hinter mir zu lassen, um weiter nach vorn zu schauen wie wir das hier geregelt bekommen! Und ich meine damit hier nicht der einzigste zu sein!


Nein Andreas .. du bist nicht der einzige!
Bin da zu 100% bei dir! Danke das du das geschrieben hast denn ich dachte schon ich bin der einzige der das alles etwas anders sieht.

Ich denke man kann sich darauf verständigen das auf beiden Seiten Fehler gemacht wurden. Ein gegenseitiges aufrechnen und ewiges vorhalten der ganzen Geschichten ist kontraproduktiv.
Im aktuellen Fall möchte ich Thomas höchsten Respekt und auch Dank dafür aussprechen das er auf eigene Faust den Kontakt zu uns gesucht hat um das Gespräch wieder ins rollen zu bekommen.

Ich denke jedenfalls es ist höchste Zeit den ganzen Mist hinter sich zu lassen und auch mal wieder konstruktiv nach vorne zu schauen! Vielleicht lässt sich ein Weg finden ....?
Gruß Andy - https://rg-andy.blogspot.de - RG65 .. Respekt wer's selber baut!
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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #7Beitragvon Gerd HH » 22.01.2020, 22:34


Bravo, :gold:
Kann ich als 3.ter nur unterstützen.
Vernunft wird immer gewinnen.
Wollen wir nicht alle mit viel Ehrgeiz & Spaß segeln? 8-)
Viele Grüße Gerd
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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #8Beitragvon Yogi Bär » 22.01.2020, 22:58


@ ANDREAS
An einem Fluß stehen am "linken Ufer" 10 Segler und regattieren. Zufällig stehen am selben Fluss am "rechten Ufer" ebenfalls 10 Segler und regattieren...
ZUSAMMEN könnten es aber 20! sein.
Überall besteht das Problem mit Nachwuchs und wie kann man sich verbessern?! In größeren Feldern klappt das besser. Bei 20 Seglern kann man sich mehr austauschen als nur unter 10.

Natürlich heisst es jetzt anpacken!

Aus meiner Sicht ist das Angebot klar!

Ich bin auch dafür das wir eine Brücke bauen, um wieder mit 20 Leuten zusammen Spaß haben.

Ich sage immer , was machen wir denn da am See ???
Es treffen sich Leute um miteinander Spaß zu haben , und tolle Regatten zu segeln.

Ich bin dabei eine schöne Brücke zu bauen.

Gruß Yogi
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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #9Beitragvon Tommy » 23.01.2020, 09:22


Hallo Skippers,

ich finde die Initiative zur Zusammenführung beider Klassen einfach prima und möchte ein Pfeiler dieser von Yogi beschriebenen Brücke sein!
Frei nach Kästner: ES GIBT NICHTS GUTES, AUSSER MAN TUT ES !
Liebe Grüße
Tommy
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Re: Anfrage gemeinsames Segeln der 65er von Thomas Edom

Beitrag: #10Beitragvon A-55 » 23.01.2020, 14:03


@Yogi:
Hast Du schon einen Entwurf Deiner Brücke?

Schöne Grüsse Udo
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