Swingrigg mit Selbstwendefock

Moderator: Uwe

Swingrigg mit Selbstwendefock

Beitrag: #1Beitragvon EgonZ » 27.03.2017, 21:29


Moin zusammen, ich bin eigentlich kein Swingriggfan. Doch nen Footy läßt sich als Sloop ohne kaum darstellen. Ne Pendelfock mag nen richtiger Segler nicht wirklich. Der Fockbaum imitiert letztlich auch nur
ne Selbstwendefock, da er nicht weiter gefiert werden kann. Dann kanns auch gleich ne Selbstwendefock sein. Die dann auch noch einfach zu realisieren ist?. - Den Rutscher aus dem Angelladen könnte man durch nen Kugellagerblock ersetzen. Dann hätten auch die Affen Futter. Wenn der Achterstagausleger dann auch noch durch Diamonds mit Pfeilung nach achtern ersetzt wird... - Bei den Großen kommen die Innovationen von den Mini6.50, warum hier nicht mal von den Footys? Gruß, Egon
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Re: Swingrigg mit Selbstwendefock

Beitrag: #2Beitragvon Newnip » 20.05.2017, 22:08


Hi Egon,

Ist eine gute Idee! Ich bin momentan ein neues rig am planen und überlege mir diese Lösung umzusetzten.
Hats du schon gesegelt?

Grüsse
Tobi
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Re: Swingrigg mit Selbstwendefock

Beitrag: #3Beitragvon WIESEL » 28.05.2017, 09:20


Interessanter Beitrag, diese Art Selbstwendefock hat Werner Masuch aus Steinbach in den
90ern auf dem M - Boot " UNBOOT " gefahren, hatte sich nicht durchgesetzt, bei Starkwind kein Problem,
aber bei Flautensegelei klemmte die Fock! Da kann schon eine imprägnierte Schnur zu steif sein, ich denke so wenig Schnick Schnack wie möglich, ich habe festgestellt das einfachste ist das meistens das bessere!

Bin mit meinem A - Rigg jetzt mehr wie zufrieden, läuft genug Höhe, volle Rigghöhe, richtigen Trimm
übernommen.

Gruß Peter Gernert GER 86
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Re: Swingrigg mit Selbstwendefock

Beitrag: #4Beitragvon Newnip » 29.05.2017, 17:16


Hallo,

Ich denke das System kann gut funktionieren wenn man ein dünnes, sehr leichtes schnürchen verwendet wie das Peter andeuted. Den Zug auf dem Vorstag wird das System nicht beeinflussen.

Einzig wirklich nachteilig für micht ist, dass das System komplizierter zu bauen ist als ein Pendelfock. Für das Pendelfock brauchts halt wirklich nur Schnur und ein Carbonröhrchen. Nachteilig daran ist ein minim grösserer Anstellwinkel des Segels und die Dirk als Widerstand entlang des ganzen Riggs.

Hab ein neues Rigg gebaut, mit Pendelfock, aber nur weils halt so einfach ist;)

Tobi
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Re: Swingrigg mit Selbstwendefock

Beitrag: #5Beitragvon EgonZ » 05.07.2017, 09:19


footy 6.50 #23.jpg
footy6.50 #24.jpg
footy6.50 #25.jpg
footy6.50 #26.jpg


Moin zusammen, nun ist endlich wieder Segelwetter. Zuvor ist's aber mit dem Rigg weitergegangen: Die Segel
sind fertig und angeschlagen. Das Rigg, hier für ein Footy, funktioniert wie auf ner Yacht. D.h., die Fock läßt sich auch so trimmen. Das Prinzip habe ich von unserer FAM überbernommen, die auch nur einen nicht ver-stellbaren Fockholepunkt hat: Durch den Schieber oben im Fockfall kann die Fock höher oder tiefer gefahren werden. Dadurch ändert sich der Schotwinkel zum Schothorn, so dass Unter- wie Achterliekspannung getrimmt werden können. Die Mastkurve wird mit der Diamondsaling kontrolliert. So ist auch eine gute Vorstagspannung gegeben. Der Rutscher aus dem Angelladen geht auf dem 2mm Titanstab auch bei nem
Hauch rüber. Es geht wohl auch einfach... - Bis zum Praxistest wird's nun wieder dauern. Vom Footy ist gerade mal die Schale fertig. Und ne kinkenfreie Schot ziehe ich immer noch ner Funke vor...
Gruß, Egon
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