Das
Ruder gewechselt werden ist mir bisher nicht aufgefallen, würde ich als seeehr selten ansehen.
Kiel schon häufiger wobei das nur bei uns erlaubt ist, die internationalen Regeln sagen das man sich auf einen Kiel pro Regatta (also auch bei Zweitagesregatten) festlegen muss.
Das wurde übrigens auch bei der iDM in Lübeck so gehalten (um die "Materialschlacht" gering zu halten).
Warum schreibe ich das? Es kommt darauf an was man mit den Kielen möchte, verschiedene Kiele um sich auf Bedingungen einzustellen oder eher einen Allroundkiel. Ich bin ein großer Fan des Kielwechselns, eine tolle Möglichkeit bei den kleinen Booten was anzupassen, häufig kommt man dann nur mit einem Rigg aus.
Wenn man dann aber voll auf "Kielwechseln" angepasst ist und das dann nicht geht, sei es international oder bei ner Meisterschaft kann das nach hinten losgehen. Mal ein Beispiel, ich hatte einen sehr extremen Kiel: 12cm lang mit 600g. Bei Leichtwind eine Rakete aber wenns auffrischt sehr schnell am Ende. Damit kann man nur fahren wenn man Kiele wechseln darf. Deswegen ist der eingestampft und das Gewicht hängt jetzt an einer 27 cm Finne.
Mein Ziel ist den idealen Allroundkiel fürs Boot zu finden, die Deutschen RL bieten dafür aber die tolle Möglichkeit sowas unter Regattabedingung zu testen. Der Kiel hängt natürlich auch noch vom Boot ab, die schmaleren Boote brauchen eher mehr Gewicht.
Also erstmal Boot festlegen, dann Kiel. Für ein schmales Boot wie die Hashtag (kleiner Hinweis den Workshop in Lübeck mitzumachen, einen besseren Einstieg und geballtes RG65 Know How findest Du nirgendwo
) wäre dann so 25-27 cm und 600-700g eine gute Auswahlmöglichkeit.
Also willkommen, Gruß Roland
Zuletzt geändert von Roland K. am 26.11.2013, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.