Meine erste RG65

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Moderator: Uwe

Meine erste RG65

Beitrag: #1Beitragvon penduick » 12.02.2012, 00:24


Mein Name ist Knuth und ich segle bisher Micro Magic und eine ca. 20 Jahre alte Diana von Robbe. Es ist jetzt schon fast 2 Jahre her, da habe ich mir bei Uwe einen Rumpf mit Deck bestellt. Das soll nun meine erste RG65 werden.
Gesamt.jpg

Ich habe einfach mal angefangen. Den Bug mit einer kleinen GFK/Schaumplatte verschlossen. Für die Servos eine GFK Platte zurecht geschnitten und nach MM Manier eingebaut. Ich hoffe das funktioniert in der RG genauso.
RC Einbau.jpg

Was mir etwas sorgen macht, ist die lange Stange/Rohr (vorgesehen war ein 2mm oder 3mm Carbonrohr ) das ich benötige um das Ruder zu bewegen. Ist es vielleicht besser, das Ruderservo direkt beim Ruder anzubringen?

Als Kielflosse habe ich noch ein Alu-Rotorblatt gefunden. Es ist 450mm lang. Ist das ausreichend?
Was mache ich mit der Kielflosse damit diese in der Kieltasche nicht hin und her wackelt? Erstmal schräg abschneiden und der Form der Kieltasche anpassen. Dann eine Form bauen mit den Innenmaßen der Kieltasche und dann die Flosse dort mit Epoxy einkleben? Geht das und wie mache ich das? Ich benötige bitte eure Hilfe!
Kiel.jpg

Ich habe noch eine schöne Prothmann Bombe. 552 gramm; ist das ausreichend für die RG 65?
Kielblei.jpg

Als Ruder wollte ich eines von der Racing Micro Magic nehmen. Oder ist das zu klein?
Wenn das bis dahin dann fertig ist kommt das Deck an die Reihe. Dazu habe ich auch noch viele Fragen. Das aber später.

Beste Grüße aus Kassel
Knuth
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Re: Meine erste RG65

Beitrag: #2Beitragvon Trave » 12.02.2012, 10:56


Hallo Knuth erstmal herztlich willkommen im Forum für das Rudergestänge kannst du ruhig einen Kohlestab von 2mm nehmen das ruder der MM ist bei etwas kräftigen Wind zu kurz es wird bei leichten Böen aus dem WAsser gehebelt
das Servo auf keinen fall nach Achtern setzen (gewichstrimm) Das Schwert ist im allgemeinem zwischen 280 - 320mm von unterkannte Boden bis unterkannte Blei lang manch einer experimentiert auch mit kürzren Schwertern das Schwert wird steckbar gemacht im Unterboden wird das Loch der Schwertform angepast wenn viel Spiel zwischen Schwertkasten und Schwert ist werden Ausgleichstreifen eingeklebt das Schwert wird oben so abgeschrägt wie die Form des Schwertkastens ist man läßt unter Deck etwas Luft damit man mit einer Schraube das Schwert stramm einziehen kann
das Schwert welches du hast hat in der Mitte einen Doppelsteg in diesen paßt eine 3mm Schraube bei der du den Kopf flach feilst so das er wie ein Hammer aussieht und in den Steg passt jetzt bohrst du ein Loch ca.20mm vom Anfang des Schwertes genau zwischen den Steg steckts die Schraube mit dem Kopf voran in den Steg bis zum Loch drehst die Schraube etwas und vergießt sie mit eingedicktem Harz ins Deck gehört noch ein Loch an der Stelle wo die Befestigungsschraube aus dem Deck herrauskommt eine Unterlegscheibe und eine Mutter
Die Prohtmannbombe kannst du nehmen experimentieren kannst du mit Wechselkielen immer noch

Gruß Harry GER 327 ;)
Trave
 

Re: Meine erste RG65

Beitrag: #3Beitragvon VeitHAM » 12.02.2012, 13:14


moin,

noch was zur Ruderanlenkung.
Soll der Ruderhebel im Heck im Rumpf liegen, oder über Deck?
Letzteres find' ich besser, weil trockenes Boot und Du kommst besser dran. Allerdings braucht es dann einen (Decks-)Durchlaß - geometrisch etwa auf halber Länge zwischen Ruder-Servo und -Koker. Vorteil wiederum, die Ruderstange wird im Durchlaß abgestützt - die Länge ist nicht mehr kritisch. Wenn die Stange in der Durchführung ein wenig auf Biegung belastet wird, macht das nichts.

Ich verwende als Ruderstange 1,5mm (Messing-)Draht. Der wird an beiden Enden Z-förmig umgebogen und in den Ruder/Servo-Hebel eingehängt. Der Draht wird an geeigneter Stelle geteilt und mit einem Stellring wieder vebunden. Damit kann ich die Länge einstellen. Als Stellring nehme ich von der Isolation befreite Lüsterklemmen vom Elektriker. Für die Decksdurchführung benutze ich den Isolationsschlauch für die einzelnen Phasen aus Elektrokabeln; 5cm abschneiden, Kupferlitze raus ziehen, fertig.

Das soll ein Denkanstoß und keine Bauanleitung sein :) :) :)

Gruß Veit
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Re: Meine erste RG65

Beitrag: #4Beitragvon Uwe » 12.02.2012, 15:12


Hallo Knuth,

herzlich Willkommen hier bei der RG-65, schön von dir zu lesen! Einige deiner Fragen wurden ja teilweise schon beantwortet. Zu der Finne in der Kieltasche kann ich dir was sagen: schräg abschneiden und an die obere Form der Tasche anpassen ist schon mal sehr gut. Unten im Rumpfboden ist die Tasche rechteckig. Dazu formst du die Finne mit Glasgewebe ab und klebst ein Stück davon unten in die Öffnung: so ca. 20mm sollten ausreichen damit das Aluprofil formschlüssig da rein passt. Die obere Befestigung machst du wie bei der MM, nur mit einem 3mm Gewinde. Somit sollte das Teil nicht mehr wackeln. Ich kann dir so ein kleines Schnüffelstück aber auch gerne zuschicken.
Dein Servobrett sieht gut aus. Bei meiner und auch bei vielen anderen Banquishs liegt der Ruderkoker unter Deck. Mit Wasser hatte ich dabei noch keine Probleme. Als Anlenkung nehme ich bei dieser Länge gerne einen 2mm VA-Schweißdraht oder einen CFK-Vollstab.

Lass uns doch gerne mal wieder telefonieren...) ein sehr gutes Ruderblatt habe ich auch für dich!

Schöne Grüße

Uwe
Und was bleibt von dir?
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Re: Meine erste RG65

Beitrag: #5Beitragvon Henning D. » 13.02.2012, 22:40


kann auch nur hinzufügen, dass das blatt von einer mm verdammt klein ist für ne RG. da macht es nichts, ob es um das rmm oder das cmm ruder geht. ich habe das mal probiert, bin aber dann auf ein großes blatt gegangen, einfach um noch manövrieren zu können. so gesehen solltest du mit uwe wegen dem blatt sprechen oder dir ein flexruder selber machen. gibt nen schönen thread vom wiesel im rc-network...
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Re: Meine erste RG65

Beitrag: #6Beitragvon GER O » 14.02.2012, 19:43


Hi,

ich bin im Herbst an der Dove Elbe mit dem rMM-Ruder gefahren.
Echt grenzwertig, manchmal bin ich halt nicht rum gekommen, jetzt habe ein deutlich Größeres drunter.

Aber um erst mal loszufahren ging es grundsätzlivh bei wenig Wind.
GER O
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Re: Meine erste RG65

Beitrag: #7Beitragvon penduick » 14.02.2012, 21:40


Vielen Dank für die vielen Hinweise.
Das mit dem Ruder leuchtet mir ein. Ist schon ein neues geordert.
Wegen des Ruderkokers. Den lasse ich unter Deck. Ich denke der liegt weit genug über der Wasserlinie und ein wenig Fett im Rohr sollte helfen das Wasser draussen zu halten.
Wenn das nächste ansteht Frage ich sicher wieder nach.
Beste Grüße
Knuth
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Re: Meine erste RG65

Beitrag: #8Beitragvon VeitHAM » 15.02.2012, 10:13


moin,

"Wegen des Ruderkokers. Den lasse ich unter Deck."

vielleicht möchtest Du das Ruder für Transport und Lagerung des Bootes abnehmen?

Gruß Veit
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Re: Meine erste RG65

Beitrag: #9Beitragvon arjan » 15.02.2012, 11:08


Vielleicht auch nicht.
Die größere Hälfte meiner Boote habe ich mit Ruder gelagert und so gehen die auch mit auf Transport.
Dabei ist es mir egal ob es unter oder über Deck montiert ist.

Denke das Knuth sich schon auch darüber schon Gedanken gemacht hat.
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Re: Meine erste RG65

Beitrag: #10Beitragvon Admin1 » 15.02.2012, 17:09


VeitHAM hat geschrieben:moin,

"Wegen des Ruderkokers. Den lasse ich unter Deck."

vielleicht möchtest Du das Ruder für Transport und Lagerung des Bootes abnehmen?

Gruß Veit


Servus Veit,
das Problem lässt sich doch leicht lösen.
Einfach den Ruderhebel mit dem Schraubenkopf nach hinten einbauen und in den Spiegel eine Öffnung bohren/sägen. Schon kann man den Ruderhebel von hinten klemmen und lösen. Es braucht lediglich einen kleinen Streifen Klebeband zum verschliessen. Wenn man die gute Decksfolie von Uwe nimmt lässt sich die sogar öfter verwenden. Wenn man jetzt noch den Ruderhebel clever fixiert klappt das praktisch genauso gut wie über Deck!
Ruderhebel.jpg

Habe das schon bei ein paar Booten so gebaut .. und klappt wunderbar!
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