Patagon.01 / Fuxia 65

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Moderator: Uwe

Re: Patagon.01 / Fuxia 65

Beitrag: #21Beitragvon haegar » 27.05.2019, 12:20


Nach meinen Erfahrungen ist einer der ganz wichtigen Parameter die benetzte Oberfläche. Die ist bei einer besegelten Stricknadel nun mal am geringsten. Vorwindvorteile der breiten, flachen Rumpfformen kann eine RG eher selten ausspielen. Es muss schon heftig blasen, bis man eine RG richtig ins Gleiten bekommt. Aufgrund der ungünstigeren Segelflächen/Verdrängungsverhältnisse lassen sich die RG-Rümpfe auch nur schwer so konstruieren, dass die benetzte Oberfläche für die Kreuz auf der Kante weit genug reduziert wird. Das funktioniert - wenn überhaupt - dann auch wieder nur bei Wind.

Dass es klappen kann, hat seinerzeit die iDM in Berlin gezeigt. Da hat es heftig geblasen und breite, flache Boote (z.B. die RGForce) hatten damals die Nase vorn. Allerdings waren die übrigen Konstruktionen noch nicht so ausgefeilt wie heute.

Als Fazit bleibt: Die schlanken Risse sind einfach die besseren Allrounder
Gruß aus Teltow
Achim
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Wer die Zeit anhalten will, sollte es mal mit Sekundenkleber probieren ...

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Re: Patagon.01 / Fuxia 65

Beitrag: #22Beitragvon EgonZ » 03.10.2019, 14:28


Nen intessantes Thema. Zunächst hat Achim Recht: Ne RG65 wird allenfalls surfen. Und da muß es schon ziemlich blasen. Ne moderne Schüssel geben die KVen nicht her. Will heißen, die Segelfläche
ist einfach zu klein! Die braucht praktisch keine Formstabilität. Deshalb haben sich die "Stricknadeln" durchgesetzt. Abwarten, was die Nano bringt. Bei der sind nur die Vorlieklängen begrenzt...
Anders ist es bei den Footys: Außerhalb UK gibt's noch keine Beschränkung für die Riggs. Was zu unpassend
großen Flautenriggs geführt hat. Selbst konnte ich ne SliM2 von Phil Tyler beim GoldCup bei fast Flaute mit
nem B, immer noch riesig, segeln. Denn meine Footys waren, abgestimmt auf unserer ruppigeren Bedingungen, hoffnungslos unterlegen. Allerdings segelt meine Footy mini, etwa ne verkleinerte Mini6.50,
hier recht ordentlich. Und surft bei Segelbrise wie die Vorbilder. Allerdings muß sie dabei auch wie diese
auf der Kimm gesegelt werden. Sie darf also noch nicht so weit weg sein, damit man auch noch reagieren
kann.... Gruß, Egon

PS.: Z.Z. bin ich nach der Erfahrung an ner SliM2 dran. Die Schale habe ich von Phil bekommen. Für die
Segel habe ich erstmal ne richtige Schablone gebaut. Bei den Abmessungen und 0.035er Mylar fuktionieren
Schildkröten, Gurkenzangen etc. nicht mehr wirklich.
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