Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

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Moderator: Uwe

Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #31Beitragvon PappJolle » 29.11.2013, 01:03


Danke Reto,
aber ich glaub' das wird bei mir nicht funktionieren. Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstanden habe, soll der Sicherungsdraht gegen das Kugellager stoßen, sobald dieses mit dem Mast nach oben rausrutscht. Ich habe aber nur ein 1mm starkes Messingrohrstückchen als Gleitlager zwischen Mast und Masthalterung verbaut, das rutscht an Deinem beschriebenen Sicherungsdraht einfach vorbei. :tdown:

Während ich so schreibe ... vielleicht stecke ich über Deck an den Mast noch eine Unterlegscheibe mit etwas mehr Außendurchmesser, die würde von einem Sicherungdraht/-blech/-was auch immer dann am hochwandern gehindert werden ... :idea:

Dein Foto vom Sicherungsdraht hilft bei der Ideenfindung aber ganz bestimmt.

Mal sehen, vielleicht kommen ja noch mehr Ideen...

Viele Grüße
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #32Beitragvon Reto » 30.11.2013, 15:39


ja dann wird es wahrscheinlich sehr knapp respektive geht geht es nicht. Die U-Scheibe hilft ganz bestimmt, da gibts ja schöne aus Kunststoff. Trotzdem mal ein Bild ...
3photo.jpg


PS: bei mir wird die hintere Schraube ersetzt durch eine Einschlagmutter aus Alu welche ich als Kiel Sicherungsschraube benutze.
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #33Beitragvon PappJolle » 19.01.2014, 15:33


Danke Reto,

ich habe die Rigg-Sicherung recht einfach mit einer festlaminierten Unterlegscheibe und einem Bilderhaken gelöst:
DSC_8125.JPG
Sicherung Swing-Rigg


Wenn man den Mast um 180° dreht, passt das abgeschnittene Ende der U-Schweibe am Haken vorbei.
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #34Beitragvon Reto » 19.01.2014, 19:51


Deine Lösung gefällt mir :tup:
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #35Beitragvon PappJolle » 20.01.2014, 01:30


Außerdem ist über Weihnachten ein Kielblei entstanden.

Nachdem ich kostenlos Reste von Dachdeckerblei organisiert habe, kam mir die Idee, dass man das Ganze auch Schichtweise bauen kann, statt zu Gießen.
Die Formen habe ich mit der NACA0015 Formel aus http://en.wikipedia.org/wiki/NACA_airfoil in Excel bestimmt
0cd31a5e8db6e8435a19e37e41e319d9.png
NACA Formel aus Wikipedia
0cd31a5e8db6e8435a19e37e41e319d9.png (3.15 KiB) 9401-mal betrachtet

Hier das Ergebniss:
DSC_7977.JPG
Dachdeckerblei ...

DSC_7982.JPG
... mit Epoxy zusammengeklebt ...

DSC_7989.JPG
... zu einer Roh-Form ...

DSC_8096.JPG
... und geschliffen ...

DSC_8097.JPG
... ergibt ein Kielgewicht

Das Ganze soll noch mit einer durchsichtigen Schicht Epoxy+Gewebe überzogen werden, damit man die "Jahresringe" noch sieht.
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #36Beitragvon VeitHAM » 20.01.2014, 18:56


moin,

die beiden Beispiele - Sicherung und Blei - das ist jetzt aber schon ein höherer level als Pappjolle.
Für mich ist das ein schönes Beispiel dafür, daß ein jeder im Rahmen seiner Ressourcen seinen
Königsweg zum erfolgreichen Boot finden muß.
Aber diesseits aller Philosophie. Das letzte Bild; ich finde, die Bleibombe läßt relativ zum Schwert etwas die
Nase hängen. Die Freaks sagen doch, daß die Nase des Bleis ca. 2° nach oben weisen sollte, damit sie,wenn das Boot auf den Bug geht, keinen Abtrieb erzeugt. Die Optik kann aber täuschen.

Gutes Gelingen, Gruß Veit
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #37Beitragvon PappJolle » 20.01.2014, 20:10


Danke für die Blumen. Das ist der Vorteil der "objektiven" Fotografie, dass man die nicht so hübschen und schiefen Details einfach nicht mit ablichtet ;)
Das mit den 2° hätt' ich mal besser vorher gewusst - nun ist das Blei-bomben-fest verklebt :cry:

Bin grade nach Hause gekommen und habe festgestellt, dass ich mich beim Epoxy anmischen für die Beschichtung der Bombe offensichtlich vertan habe - Der Mist wird nicht hart :motz: Hoffentlich bekomme ich die klebrig zähe Masse unfallfrei wieder 'runter :cry:

EDIT 21.01.14: Uff!!! Ohne Spuren geschafft.
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #38Beitragvon PappJolle » 24.01.2014, 16:55


Hallo, nun brauche ich doch nochmal Eure Hilfe:

Ich bin grade dabei das Swing-Rigg fertigzustellen. Als Segeltuch verwende ich Icarex und Klebefolie um das Vorderliek und die Hörner zu verstärken. Wie im Bauplan angegeben werden es einteilige Segel. Ganz faltenfrei habe ich die Verstärkungen nicht aufgebracht bekommen, aber das wird beim nächsten Segelsatz bestimmt besser :lol:

Insgesamt bin ich mit den den Achterlieks noch nicht zufrieden; die erscheinen mir sehr "flatterig". Außerdem rollen sie sich leicht, obwohl ich das Gewebe parallel zum Achterliek geschnitten habe. DAher dachte ich mit Hilfe von Segellatten etwas mehr Form in die ganze Angelegenheit zu bringen

Gibt es da auch einen "Daumenwert" wieviele Latten man verbaut, welche Länge sie im Verhältnis zur Segelbreite haben sollten oder in welchem Abstand voneinander man sie anbringt?
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #39Beitragvon PappJolle » 25.01.2014, 15:57


Ach so, mit Bild geht das vielleicht besser. Ich habe mal die von mir angedachten Positionen/Längen der Segellatten provisorisch aufgeklebt:
DSC_8129.JPG
Swing-Rigg mit provisorischen Segellatten
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Re: Erstlingswerk: Hilfe beim Bau einer BASIC

Beitrag: #40Beitragvon Arne » 25.01.2014, 17:22


Moin,

bei dem Segelschnitt reichen am Großsegel drei und am Vorsegel zwei Latten aus. Jedoch würde ich sie gleichmäßig über das Achterliek verteilen. Die obere Latte würde ich in der Länge so lassen, die unteren evtl. 1 cm länger machen. Da du ein wenig ausgestelltes Segel hast, sollte das reichen.
Was ich nicht machen würde, zumindest nicht mit Icarex, habe ich in dem Foto markiert. Das scheint mir von der Basic übernommen zu sein. Macht aber in meinen Augen keinen Sinn und wird bei etwas mehr Wind nach Lee umschlagen. Eine gerade oder leicht gerundete Verbindung zwischen Hals und Schot ist besser. Mit Mylarfilm könntest du mehr experimentieren, da das Material in sich steifer ist.
Bleibt die Frage: Warum ist das Unterliek so geschnitten?

Bei der Herstellung des Tuches, in diesem Fall Icarex, wird das Tuch nach der eigentlichen Produktion aufgerollt. Durch diesen Vorgang haben Tücher und auch einige Folien den Drang sich auch nach dem Abrollen wieder aufzurollen. Mit etwas Glück kann diese negative Eigenschaft durch neues, entgegengesetztes Aufrollen reduziert, mit ganz viel Glück sogar aufgehoben werden.
Ich vermute das du das Tuch soweit richtig gelegt hast das die Fäden entlang des Achterlieks verlaufen aber es ist halt nicht der Kett- sondern der Schußfaden.
Ich würde erst mal segeln und dann evtl. neue Segel bauen ;)


Gruß

Arne
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Zuletzt geändert von Arne am 25.01.2014, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
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