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Hallo Mc Rigg Freunde!

Mehrmals wurde im laufenden Thread darauf hingewies, dass sich der "Mast beim Mc Rigg mehr biegt", oder "mehr Kraft auf den Mast wirkt aufgrund fehlender Vor und Achterstages".

Das ist meiner Meinung nach alles Unsinn! Und vielleicht ist das Probelm nach Rainers posts auch schon geklärt.
Die Mc Riggs verbiegen sich nur deshalb so Stark, weil sich der kritische Teil zwischen Riggdrehpunkt und Mast verdrehen kann (=Torsion). Bei den Swingriggs verdreht sich nix, da der Mast ja direkt über dem gelagerten Drehpubkt des Riggs steht.

Wird das Riggstück zwischen Drehpunkt und Mast genügend Stark ausgelegt sollte so ein Rigg genau so wenig Biegen oder "Entpowern" wie ein Swingrigg! Achterstag und Vorstag habe ja nur einen kleinen Einfluss auf das seitliche Wegbiegen vom Mast.

Es ist natürlich die Frage inwiefern der Effekt erwünscht ist. Nach einigen Recherchen übers Mc Rigg glaube ich, dass man das Entpowern nicht über den Mast regeln will sondern über das Achterlik vom Segel. Wie das? Man führt den "Baum", also dort wo das Schothorn angeschlagen ist, entsprechend schwach/stark aus.

Auch bei Swingriggs könnte man solche gezielte Entpowerungsmechanismen einbauen...

Möglicherweise hat das Mc Rigg aber andere Vorteile, nicht nur das Entpowern! Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass zu kleine Segel, also zum Beispiel Focks bei B und C rigg nicht mehr gross von Nutzen sind. Ein A rigg Fock könnte jedoch noch von Vorteilen sein.

Das letzte Wochenende hat mir jedenfalls ganz klar gezeigt: Bei viel Wind schlummert noch sooo viel mehr Speed in den Booten! Nur was ist der richtige Weg um dieses Speedpotenzial auszunutzen? McRigg? Swingrigg? Konv. Rigg? Hemdssegel? etc. Mehr Wind sollte es bei uns haben, dann könnte man auch gescheit und kontinuierlich verbessern und testen...

Grüsse Tobi

RG 65 McRig

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