Schotweg bei SW Rigg

Moderator: Uwe

Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #11Beitragvon Godewind » 23.08.2012, 12:19


RainerM hat geschrieben:Hallo Carlos,
diese zwei Widerstände interessieren mich sehr,
kannst du das bitte an Hand eines Schaltplanes
verdeutlichen.
Danke!

Hallo Rainer,
ich bin nicht Carlos aber im Link ein Bildbericht. dort
Im Prinzip kommen die Widerstände zwischen Potiein- /- ausgänge und der Elektronikplatine.
Achtung.
- Die Widerstände austesten. Nicht die Werte übernehmen.
- Im GWS ist der Platz sehr eng.

Viel Spass beim Löten

Ulli
Zuletzt geändert von Godewind am 24.08.2012, 09:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #12Beitragvon Godewind » 23.08.2012, 12:34


@ Achim
Das Servo ist momentan nicht mein Problem. Das kommt erst ran, wenn ich das Konzept im Kopf habe.
Ich würde (bei gleichem Gewicht) eher das dickere Servo auswählen. Einfach, weil ich annehme, dass da ein Abtriebszahnrad mit größerem Durchmesser verbaut ist. In meinem 14,2 mm GWS IQ200MG haben sie ein 13 mm Abtriebsrad reingequetscht.

Ulli
der erst alle Fragen klären will, bevor er Harz mischt.
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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #13Beitragvon Godewind » 23.08.2012, 12:42


Henning D. hat geschrieben:also ich tendieren eher zu kräftigen digital servos weil:

- ich da möglichkeiten habe den winkel auf fast 180° umzustellen, was den servohebel verkleinert und eine feinfühligere einstellung am wind ermöglicht. außerdem kann ich so ohne umlenkung fahren, was bei leichtwind interessant ist..........


Zu Digital abe ich nicht den Draht.
Mein HiTec HS 5955 TG quietscht ganz schön laut. Ich vermute auch, dass sie einen höheren Strombedarf haben (nur Vermutung). Wie ist Dein Empfinden bezüglich Akkubetriebszeit.

Bei meiner Banquish mit 180° Servo habe ich auch keinen Umlenkblock am Servohebel

Servo Programmierung wäre eine neue Baustelle, die ich mir mit fast 70 Jahren nicht aneignen möchte.


Kräftigere Servos sins schön, aber bei Schotverhakungen steigen die vermutlich auch aus?

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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #14Beitragvon Henning D. » 23.08.2012, 15:31


akkulaufzeit habe ich keinen vergleich. es reicht halt immer locker für nen tag hin oder ich tausche zu mittag sicherheitshalber, wenn viel wind ist. an einem normalen tag zieht mein boot vielleicht 400 mAh. trotzdem tausche ich gerne Mittags mal eben schnell durch.

Programmierung ist kinderleicht. es gibt da so ein multiplexteil für billig geld. servo einbauen und dann dieses gerät anschließen. einfach am drehknopf mittel und endpositionen anfahren und fertig. dann noch bei geschwindigkeit auf die zahl der wahl (bei mir 5) und du hast es erledigt.

aufgebohrte servos, also mit widerständen getunte sind halt nicht so wahnsinnig genau, was die positionierung angeht. hängt einfach mit der messregelbrücke zusammen. je näher das teil am sollzustand ist desto weniger strom fließt. daher kann es sein, dass bei gegendruck der sollzustand nicht erreicht werden kann, weil sich gegendruck und dabei fließender strom schön die waage halten. je nachdem wie weit man das aufbohrt macht es dann schon einen unterschied ob man die mittelposition von links oder von rechts kommend anfährt. kann man schon bei normalen servos gut sehen, wenn das ruder etwas schwergängig ist. da geht das ruder dann nicht mehr mittig.

beim digital servo hast du das problem nicht. da kommt einfach volle leistung, bis die sollstellung erreicht ist. vermutlich brummen die in bestimmten positionen aus dem grunde auch, weil der servo gegen sich selber stellt. das ist aber alles kein problem, da wir eh mehr als genug strom an bord haben. somit hast du hier den vorteil, dass soll immer gleich bedeutend mit ist ist...

ich will aber keinen bekehren. mir war es nur auf den geist gegangen, dass normale servos manchaml sehr ungünstige totpunkte entwickelten. mit digitalen kann ich jetzt sicher sein, das eine rast auch eine rast ist und das ist nicht uninteressant, wenn man den segeltrimm über die großschot fahren will. z.b. kann ich ganz definiert das achterliek zu maachen, wenn ich auf der kreuz bin. und das alles einfach über die großschot. mit analogen servo ging das nie so definiert.
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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #15Beitragvon Godewind » 24.08.2012, 09:53


@Henning
Danke für die ausführliche Antwot.

Henning D. hat geschrieben:akkulaufzeit habe ich keinen vergleich. es reicht halt immer locker für nen tag hin oder ich tausche zu mittag sicherheitshalber, wenn viel wind ist. an einem normalen tag zieht mein boot vielleicht 400 mAh. trotzdem tausche ich gerne Mittags mal eben schnell durch.......

Bei dem Stromverbrauch liege ich auch etwa. Das ist schon mal eine gute Auskunft.
..............Programmierung ist kinderleicht. es gibt da so ein multiplexteil für billig geld. servo einbauen und dann dieses gerät anschließen. einfach am drehknopf mittel und endpositionen anfahren und fertig. dann noch bei geschwindigkeit auf die zahl der wahl (bei mir 5) und du hast es erledigt. ......

Kinderleicht lese ich überall. Bei mir ist die Realität oft anders. Das MPX Teil ist dann sicherlich nur für MPX und HiTec Servos geeignet?
aufgebohrte servos, also mit widerständen getunte sind halt nicht so wahnsinnig genau, was die positionierung angeht. hängt einfach mit der messregelbrücke zusammen. je näher das teil am sollzustand ist desto weniger strom fließt. daher kann es sein, dass bei gegendruck der sollzustand nicht erreicht werden kann, .......

Das Problem kenne ich aus einem Test mit der SW Regatta. Graupner antwortete sinngemäß "....das ist so gewollt."
Beim Ruder würde es mich schon stören.

Ich muss die Problematik mal überdenken.

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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #16Beitragvon Henning D. » 24.08.2012, 10:38


ich weiß nicht, was das MPX teil so kann. ich habe halt nur hitec servos. rt-sails kann dir evtl. weiterhelfen. von dem habe ich das.

das graupner das so gewollt hat, wage ich zu bezweifeln. das ist eher die antwort auf die frage is it a bug or a feature. klar, da sage ich lieber, das es ein feature ist. bei winden fällt die ungenauigkeit um die mitte herum am mesiten auf, denn die ungenauigkeit drückt sich quasi in % vom weg aus. wenn der vorgesehene weg nur 90° sind, dann ist ne ungenauigkeit nicht so auffällig, als wenn der weg 5 * 360° ist. der einzige weg dieses verhalten abzustellen ist von analogem abgleich auf digitalen abgleich zu stellen. dabei wird halt solange die spannung erhöht, bis der gewünschte zustand erreicht ist. das kann ich aber nur, indem ich halt von der reinen mess und regeltechnik auf digitale verarbeitung der daten umsteige.
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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #17Beitragvon CB750 » 24.08.2012, 22:47


Hallo,
jetzt wurde schon einiges über getunte Servos gepostet. Meine Erfahrung mit dem DES657 ist halt, dass das einlöten von 2 standard-Widerständen an den beiden äußeren Potianschlüssen mit je 2,2kOhm den Servoweg so weit vergrößern, dass der interne Anschlag noch nicht ganz angefahren wird. Außerdem war die Genauigkeit nicht schlechter als ohne. Das Poti hat bereits 5kOhm, daher wird der Strom nicht wesentlich kleiner. Die Widerrstände passen sogar mit Schrumpfschlauch noch gut in das Gehäuse.
Wer eine Winde mit z.B. 5 vollen Umdrehungen bauen möchte sollte anders herangehen. Da gibt es Anleitungen, um den Anschlag zu entfernen und das Poti gegen ein Mehrgangtrimmer zu tauschen. Aber das ist bei RG65nicht notwendig. Digitale Servos lassen sich sicherlich gut programmieren, aber dazu muss auch immer das entsprechende Equipment vorhanden sein. Außerdem lassen sich die DES nur von ori 90 Grad bis 120 Grad einstellen, 170 Grad bekommt man nicht programmiert. 1,2 kOhm in SMD-Größe lassen sich super auf die Poti-Anschlüsse und vor die Anschlussadern löten (zumindest nach ein wenig Beruhigungstee für die Finger ;-) Damit wird der Servoweg optimal für die MicroMagic rMM vergrößert. Das passt dann auch für die RG65. Die Mittelposition wird immer sauber angefahren, von beiden Seiten gleichmäßig. Da braucht man keine teuren Servos kaufen (vmtl. haben die innen auch nur andere Potis oder Vorwiderstände eingebaut), da die Platinen Serienfertigung sind.
Zuletzt geändert von CB750 am 07.12.2012, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
MfG
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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #18Beitragvon RainerM » 25.08.2012, 07:29


Hallo Ulli,
danke für die Hilfe!
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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #19Beitragvon CB750 » 25.08.2012, 12:34


Dass das Servo durch die Widerstände ungenau werden soll lässt sich aus Sicht der Mess- u. Regelelektronik nicht halten. Habe hierzu mal eine Skizze angefertigt, siehe Anhang. Hintergrund ist, dass durch den Umbau mehr Potiweg genutzt wird.
Dateianhänge
2012-08-25 13.34.53.jpg
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MfG
Udo

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Re: Schotweg bei SW Rigg

Beitrag: #20Beitragvon Godewind » 26.08.2012, 12:38


CB750 hat geschrieben:Dass das Servo durch die Widerstände ungenau werden soll lässt sich aus Sicht der Mess- u. Regelelektronik nicht halten. Habe hierzu mal eine Skizze angefertigt, siehe Anhang. Hintergrund ist, dass durch den Umbau mehr Potiweg genutzt wird.


Hallo Carlos,
im Prinzip hast Du Recht. In der Praxis aber nicht ganz.
Beim Servo sind 3 Kriterien zu erfüllen, um ein genaues Servo zu erhalten.
1. Impulsstrecker
2. Totzeit
3. Dämpfung
Bei den ersten Servos mit hohem Anteil diskreter Bauteile ging das noch einigermaßen. Dazu gibt es auf der DSV HP irgendwo einen älteren Beitrag.

Ich hatte ein GWS mit einem Spindeltrimmer ausgestattet. Danach lief es etwa 5,5 Umdrehungen. Die letzten 1,5 Umdrehungen wurde das Servo sehr langsam. Kleinste Belastungen führten dazu, dass der Servoarm schon 1 U vor Endlage stehen blieb. Ich hätte zumindest den Impulsstrecker zwingend anpassen müssen.
Es ist mir weder über den Chiphersteller, noch über GWS gelungen einen Dimensionierungsvorschlag zur Anpassung obiger Kriterien zu erhalten.
Ein Elektronikprofi schätzte ein, dass da nicht viel zu machen ist, da die erforderlichen Bauteile bereits im IC realisiert sind.
Er meinte, dass das nur über eine gesonderte Servoelektronik erreicht werden könnte. Entwicklungskosten (ohne Platinenbau und Bestückung) geschätzte 500 €. Da musste ich passen.

Ich werde versuchen mein GWS auf 250 ° Stellweg zu bringen. Ob mit Servoarm oder Seiltrommel weis ich noch nicht.

Ulli


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