Hi Günter,
eine IOM?!
Nun gut- , mit hochgestelltem Deck meinst Du wohl das Vordeck, also den Teil vom Mast bis zum Bug. Das hintere Deck liegt dem gegenüber tiefer.
Bei RG65 ergibt sich bei Skiffbauten ein Vermessungsvorteil, da die Höhe des Mastes über Deck begrenzt ist. Bei einem Skiff der IOMs kann der Lümmelbeschlag niedriger gefahren werden und somit theoretisch der Segeldruckpunkt niedriger liegen.
Wenn du eine Dachkonstruktion des Vorschiffes meinst, ist der Sinn oft der der Ableitung des über Deck kommenden Wassers. Das geht hin bis zu Konstruktionen die bei Steckern das wieder hoch kommen verbessern oder sogar in der beginnenden Tauchphase das "steckenbleiben" verhindern. Stichwort: Wasserspaltnasen, Wavepiercer
Mit der Masteinstellschraube kann man die Neigung eines Steckmastes einstellen, aber auch die Biegung beeinflussen. Voraussetzung ist eine Masttasche mit der Möglichkeit einer Längsverstellung. Hast du bei der RG bestimmt auch gemacht. Ich mache es mit variablen Kanthölzchen, die in der Tasche stecken.
Bei der MM ist dies eine einfache Platte die wie eine Langlocheinstellung funktioniert und an beiden Seiten variabel festgeschraubt werden.
Oder eben ein versetzter Ansatzpunkt zum Mastfuß. Die Kräfte bei IOMs scheinen größer zu sein, so dass man oft diese liegende Druckschraube entgegen dem Lümmelbeschlag sieht. Bilder sind bei den IOMlern zu sehen, z.B. (
http://www.rt-sails.de/contents/de/d179.html) 3tes der 4 Detailbilder
Wie man hier
http://rc-sailing.net/lion/LionIOM.htm und an anderer Stelle sieht geht das aber auch bei einer IOM ohne.