Hallo,
auch von mir ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und alle Mitsegler

. Ich muss sagen der Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich kannte das Becken schon von einer Regatta im Jahr 2009. Diesmal wurden wir trotz anfänglich niedriger Temperaturen mit Wind und Sonnenschein verwöhnt

.
Jürgen Amenda und seine Helfer vom Modellsportclub Eilenburg hatten ein Zelt, Tische und Bänke, eine sichere Einsetzstelle und ein Bergeboot organisiert. Kostenlose Parkplätze und Toilettenschlüssel standen den Teilnehmern zur Verfügung. Mitunter nicht ganz einfach zu finden bei dem riesen Gelände

, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch.
Ich war auch ob der großen Teilnehmerzahl positiv überrascht. Da macht das Segeln gleich noch mal soviel Spaß. Gestartet wurde in einer Gruppe, jeweils zwei Läufe hintereinander. Anschließend fuhren die schönen Minisailer eine Wettfahrt. Dadurch hatten man ausreichend Bastel- und Erholungspausen. Ich hatte die auch bitter nötig. Eigentlich hatte ich meine Boote komplett zerlegt, von innen abgedichtet und zum Lackieren vorbereitet. Leider hat die Zeit mal wieder nicht gereicht, so dass am Mittwoch Abend noch ein Boot provisorisch segelklar gemacht werden musste. Außerdem waren auch noch zwei Riggs fertig zu stellen. Das Ganze zog sich dann bis kurz vor 04:00 Uhr, so dass ich noch 1,5 Stunden Schlaf abbekommen habe bevor es auf nach Leipzig ging. Der frische Wind, die niedrigen Temperaturen und spannende Rennen haben mich dann wach gehalten.
Nach kleinen Eingewöhnungsschwierigkeiten auf Grund eines größeren Ruders und damit verschobenem Lateraldruckpunkt und dem Wechsel auf ein niedrigeres Rigg, lief es ab dem 3. Lauf wie am Schürchen allerdings nicht ohne Verluste da sich nach dem 4. Lauf meine Mastsicherung von Bord gemacht hatte. Damit schwammen dann die Mastdistanzstücken aus Sandwichmaterial fast soweit auf, dass es den Baum blockiert hätte. Kurzerhand etwas Zellpack drüber und diese Gefahr war gebannt, nur das EInsetzen und aus dem Wasser Nehmen waren so viel unbequemer. Bis auf einen Frühstart, haben die meistern Starts gut geklappt. Auf der Startkreuz war Jens Amenda meist noch gut mit dabei, spätestens auf dem Vorwinder fiel er jedoch meist zurück. Andreas und Achim waren harte Konkurenten und es gab viele spannende Duelle

. Die starken Winddreher haben mir aber gut in die Hände gespielt und das ein oder andere Quentchen Glück war sicher auch dabei.Wir sind dann bis 14:00 Uhr gaube ich insgesamt 10 Läufe gesegelt.
Um 14:30 Uhr war dann die Siegerehrung, bei der es für alle Teilnehmer Urkunden und für die vorderen Ränge Sachpreise (Bücher über Seefahrt und Modellschiffbau) gab.
Anschließend haben Achim, Andreas und ich noch ein bisschen weiter gematcht. Auch dabe wurde deutlich, dass unsere Boote ein annähernd gleiches Geschwindigkeitspotential haben.
Vor der Abreise übergab mir dann Andreas noch den Wanderpokal für den Regiocup Ost

, den er 2012 gewonnen hatte, da er nicht weiß, ob er an den Wannsee kommen kann.
Die Rückfahrt war dann doch sehr anstrengend und ich musste noch ein kleines Nickerchen einschieben um sicher nach Hause zu kommen.
Ich hoffe im Osten kommt wieder etwas mehr Bewegung ins RG65-Regattageschehen und ich kann ab November auch wieder mehr segeln und vielleicht auch noch eine Regatta organisieren.
Nochmals Danke an die Veranstalter, Helfer und Teilnehmer für die gelungene Regatta.
Hier noch ein paar Fotos von den sehenswerten
Minisailern.