Moin moin,
bin auch wieder und gut daheim angekommen.
Habt (nochmals) vielen Dank für Eure Glückwünsche!
Mir hat es vor allem Spaß gemacht, dabeigewesen zu sein und Euch - die RG-Szene - überhaupt erst mal ein bisschen kennengelernt zu haben. Mein Fazit: GANZ TOLL, und deshalb:
Ich glaube, das ist in der Tat etwas ganz besonderes, und da könnt ihr allesamt stolz drauf sein! Für meinen Teil bin ich alleine deshalb schon froh, die Mühen des RG-Bootsbaues (mit viel zu großen Fingern
) auf mich genommen zu haben.
Nehmt es mir nur nicht krumm, wenn es noch ein Stück dauern wird, bis sich Namen und Gesichter eingeprägt haben - ich werde auf jeden Fall weiter dran arbeiten.
Und auch von meiner Seite nochmal ein herzliche Dankeschön an alle Dabeigewesenen - speziell an Peter und seine fleißige Helfercrew, die diese Regatta für uns Segler vorbereitet und durchgeführt haben!
Zu den Eindrücken bezüglich meiner Fantasie+Manta Nr. 7= "MANTASIE" (da kommts her
):
Mit Sicherheit ist auch eine ganz große Portion Glück mit dabeigewesen, denn dass es so laufen könnte, hab ich mir im Vorfeld wirklich nicht vorstellen können.
Das Boot hatte gerade mal 500....600m Probestrecke ohne Vergleichsmöglichkeit absolviert, die Fockschot wollte noch immer nicht so, wie ich es mir wünsche und und und.... Nur ein Quentchen (noch) weniger Wind hätte alles ganz anders aussehen lassen.
Dazu noch die Frage, nicht doch zu weit danebengegriffen zu haben mit dem breiten Kiel und dem hohen Ballastgewicht. Andy hat mich da vielleicht ein wenig "beratungsresistent" kennengelernt, als er mir mit eigenen Erfahrungen weiterhelfen wollte und ich mit meinen abgewandelten IOM- und 10R-Theorien rüberkam.
Auf jeden Fall scheint mir der Rumpf wirklich sehr gut zu funktionieren (
Andy
), und die Anhänge passen auch gut dazu.
Die Proportionen der Segel stammen ansatzweise tatsächlich aus dem 10R-Bereich, die Profile hab ich mehr nach Gutdünken und mit einem Probeexemplar (neulich für A. Ebert) geklebt.
Der Mast alleine ist - wie so manches am ganzen Boot und speziell aus aus IOM-Bootsbauersicht m Nachhinein zusammengefasst - ein kleines "Kunstwerk". Zwischendurch beim Bau und vo allem aufgrund der Zeitentwicklung gab es schon einige Flüche meinerseits und halt auch den Spruch, dass es eine.... sei, so ein Boot zu bauen. Behalte ich in Zukunft für mich, weil es alle Mühen wert war - und nicht nur des Bootes und des Regattaerfolges wegen!!!!
"Dominiert" hat das Boot nicht wirklich - es hat aber gezeigt, dass es gehen kann und war erst mal nicht langsamer. Insofern ein guter Ansatz, dort weiter zu machen und die Technik noch ein wenig zu verbessern.
Viele Grüße,
Jens