Stromversorgung bei fehlendem Revisionsdeckel

Moderator: Uwe

Stromversorgung bei fehlendem Revisionsdeckel

Beitrag: #1Beitragvon Klabauter » 27.04.2014, 17:05


Hallo Kollegen,

nachdem meine Suchanfragen leider unbeantwortet blieben, habe ich mir nunmehr eine neue Dragonforce bestellt. Es gibt zur Zeit offenbar nur noch einen Anbieter und keine Schnäppchenpreise mehr wie letztes Jahr. -
Die Stromversorgung soll über eine (vermutlich billige) Standard 4 Zellenbox erfolgen. Anschließend ist die Luke zuzukleben. Das Deck hat keinen Revisionsdeckel. Da muss also eine andere, bessere Lösung her. Lipo, verlöteter, kleiner 4 oder 5-Zeller, oder was würdet Ihr empfehlen?
Irgendwo an Deck wollte ich eine kleine Ladebuchse unterbringen.

Ralph
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Re: Stromversorgung bei fehlendem Revisionsdeckel

Beitrag: #2Beitragvon Donk » 27.04.2014, 18:48


Hallo Ralph

Eine perfekte Lösung wird es für dein Problem wohl nicht geben... Jeder macht dies wie er mag. Ich zum Beispiel nutze Lipo´s aber nur 2 Zeller (was zum Himmel hast du mit 14,8V (4Zeller) vor^^ :shock: ) Ich habe/hatte 3 Setup´s probiert... dabei hat sich mein erstes Setup sehr bewährt!

1. Setup: HV Servos / 2s Lipo (500mAh und 1000mAh)
2. Setup: normale Servos / 2s Lipo (wie oben) / UBEC auf 5/6V
3. Setup: 4 Zellen Eneloop AAA (habe ich nicht mehr im Einsatz)

Du solltest immer etwas auf das Gesamtgewicht des Bootes achten... deshalb würde ich dir davon abraten noch eine Ladebuchse etc anzubringen. Vor allem wieviel mAh soll der Akku dann haben... ein Segeltag kann sehr lange gehen! Jeder kann zwischendurch mal den Akku wechseln, aber was machst du?! Wahrscheinlich dann das Boot einpacken oder längere Zeit laden. Diese Lösung würde ich dir auf gar keinen Fall empfehlen!!!

Ich hatte auch schon mit LiFe Akku´s im Visier, diese sind robuster als Lipo´s und zwecks Salzwasser gibt es da wohl auch weniger Probleme. Vielleicht stell ich auch nochmal um... :?:

Lösungsvorschlag:

Um Regelgerecht zu bleiben bei einer Dragonforce (du musst die originalen Servo´s und Winden benutzen) würde ich dir Eneloop AAA Akkupacks empfehlen. Diese haben 800mAh das reicht für minimum 3h Segeln. Dann ab in den Baumarkt und Dekorationsfolie gekauft (10m für 8€ bunt sind die auch noch^^) aus einer MDF-Platte eine Schablone gefertigt (zum Folie schneiden) und die Akkuöffnung mit vorgefertigten Deckpatches zu verschließen. Aus den 10m Folie kannst du Unmengen Deckpatches schneiden!

So würde ich das bei einer Dragonforce machen...

Ansonsten eine RG aufbauen und dann kannst du die Technik verbauen und machen wie du es möchtest!


Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen?! Und wünsche dir viel Erfolg mit der DF!!!
Grüße aus Leipzig
Andreas

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Re: Stromversorgung bei fehlendem Revisionsdeckel

Beitrag: #3Beitragvon JanQ » 28.04.2014, 11:29


Schau mal hier:

http://www.stratair.com/Teaser.aspx?Id=44

diese Lösung von den Schleuderfliegern vereint Schalter und Ladebuchse bei minimalem Gewicht.
Einen passender Gummistöpsel zum verschliessen der Buchse auf dem Wasser bastelt man selbst.

Stecker abgezogen = Empfänger ein
Stecker drin = Empänger aus + Ladeanschluss von aussen
In Kombi mit einem verlötetem Eneloop-Pack ( Akkuhalterboxen sind potentielle Fehlergeneratoren)
musst Du nur noch selten neu abkleben.....

PS: ein Stopfen zum Wasserablassen ist dann aber Pflicht.

Gruß Jan
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Re: Stromversorgung bei fehlendem Revisionsdeckel

Beitrag: #4Beitragvon Klabauter » 28.04.2014, 18:42


IMG_3665_Größenveränderung.JPG
Ja gut,
aber auf die Idee bin ich auch schon gekommen. Anbei ein Bild meiner modifizierten Waikiki mit einer noch leichteren Lösung. Das Ruder wird außerdem von einem Miniservo betrieben und unten im Rumpf steckt ein gelöteter, kleiner 5 Zeller. Damit kann ich den ganzen Urlaub lang segeln ohne Laden zu müssen. Leider wiegen auch die kleinen Zellen immer noch beträchtlich und die Waikiki bringt von Werft aus bereits einen ziemlich schweren Rumpf mit. -
Die Dragonforce hat bereits einen anscheinend wasserdichten Schalter auf Deck. Das macht die Steckerlösung weniger attraktiv. Kann man natürlich alles umbauen, klar. Aber ohne große Reagattaambitionen?
Bleibt die Frage: Spannungsreduzierter 2s Lipo oder 4 oder 5 Zeller. Im 4 Zeller Betrieb mit 4, 8 V soll die Winde einschlafen.
Leider habe ich mich mit der Lipotechnik noch nicht groß beschäftigt, da meine normalen Segler mindestens 1 m lang sind und die konventionelle Stromversorgung kein Gewichtsproblem darstellt.

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Re: Stromversorgung bei fehlendem Revisionsdeckel

Beitrag: #5Beitragvon notos65 » 13.05.2014, 08:51


Hallo,
ich habe mir vor kurzem eine Joysway Dragonforce zugelegt.
Die Stromversorgung übernimmt ein LiFe- Akku, 6,6 V, 1200 mA, 90 g von Graupner.
Für die Abdeckung habe ich eine 0,3 mm dicke CFK-Platte zugeschnitten.
Diese wird dann mit schwarzem Tape- Band aufs Deck befestigt, ist leicht zu entfernen und kann mehrmals benutzt werden.

Gruß Uwe
Scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Segler was verkehrt.


http://www.smc-lueneburg.de
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Re: Stromversorgung bei fehlendem Revisionsdeckel

Beitrag: #6Beitragvon Thor069 » 14.05.2014, 16:05


Hola an Alle,

Also ich benutzt in der Rg-65 sowie der Wakiki,Footys eingentlich nur LiFes von 650 oder 1000mAh,
Das hat bisher keine Probleme gegeben, man braucht aber eben ein Ladegraet das auch LiFes-laden kann :-).

Ausserdem benutze ich fuer fast alle meiner Segelmodell einen (selbst gemachten) magnetischen Schalter, das ist sehr bequem besonderst wenn man nasse Haende hat oder immer wieder kleine Pausen im Regattabetrieb wie sie hier oft durch das HMS-System entstehen .

Muchas saludos.

Thorsten
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