Guten Abend Allerseits
In den letzten Wochen habe ich meine komplette Segelgarderobe überarbeitet. Neben einem neuen A und B Rigg, wie ich sie herkömmlich segelte, kommt neu ein schlankes, hohes AA Rigg. Es wird sehr interessant sein, welches A Rigg sich bei mir intern durchsetzten kann. Es gefallen mir beide sehr gut. Vom hohen Rigg erhoffe ich mir mehr Höhe am Wind. Ansonsten lass ich mich überraschen.
An den Formen meiner Riggs hat sich nicht viel geändert. An der Bauausführung hingegen schon! Auf Sandwichbäume verzichte ich bei dieser Rigg-Generation. Ich verwende nun dünnwandige Rohre welche ich mit Carbonrovings zusammenfüge. Desweiteren werden alle Beschläge, welche ich bis anhin mit Klemmschiebern oder Kabelbindern gefertigt habe, durch verstellbare „Knoten“ ersetzt. Die Konstruktion ist leicht, windschlüpfrig und simpel!
Ein Experiment sind die Segelköpfe: Die habe ich nun mit einer relativ langen recht vertikal stehenden Segellatte ausgestattet, wie das auch John Tushingham aus England bei den MMs zeigt. Dadurch habe ich sichtbar mehr Bauch bis weit oben im Segel. Ob sich dies aber tatsächlich bewährt, wird sich zeigen.
Als Segelmaterial verwende ich für Fock und die unteren Segelbahnen des Grosssegels Gittermylar. Für die oberste Grosssegelbahn kommt eine steifere Mylarfolie zum Einsatz welche hilft, die fetten Tops auszustellen. Verstärkungen sind aufs nötigste reduziert und bestehen aus Ikarex.
Bei den beiden A Riggs sind wieder „Vangs“ oder „Babybäume“ für die Fock verbaut. Beim B Rigg habe ich darauf verzichtet.
Viele Grüsse
Tobi