OEG 65 - Boot Nr. 2

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Moderator: Uwe

Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #31Beitragvon A-55 » 26.07.2019, 10:16


Das sind sehr gute Werte.

Udo
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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #32Beitragvon hal23562 » 26.07.2019, 12:43


Oh je, oh je,
dass ist mir jetzt aber mega-peinlich, denn ich habe einen Sch ...fehler gemacht und doch glatt den Rumpf nicht berücksichtigt. Gewogen, aber aus irgendeinem Grund nicht notiert. :hadbang:
Wurde dann doch misstrauisch und habe noch mal kontrolliert: 1090 g! :-(
Mea culpa! Ich bitte um milde Nachsicht! Asche über mein Haupt! :oops:

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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #33Beitragvon hal23562 » 02.09.2019, 17:04


Die OEG-65 hatte heute ihre Jungfernfahrt! Bei gutem Wind und ebensolcher Welle lief das Teil sehr flott und war auch recht wendig. Getrimmt hatte ich erst mal "frei Schnauze".
Ich bin sehr zufrieden und sehe jetzt zu, was sich mit einem besseren Trimm noch so rausholen läßt.

Wie immer findet ihr einen ausführlichen Bericht hier.

Die iDM kann kommen!

Gruß HAL
Dateianhänge
PHOTO_20190728_181727_800_450.jpg
Den Bumper habe ich aus festen Schaum geschnitzt
PHOTO_20190729_092306_800_450.jpg
Der Segelservo ist eingebaut
PHOTO_20190902_154904_800_450.jpg
Alle Patches sind drauf
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Die See ruft!
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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #34Beitragvon Gallimimus » 02.09.2019, 22:14


Hallo Hartmut

Schönes Boot hast Du gemacht, gefällt mirsehr gut! Ich hoffe auch bald auf's Wasser zu kommen, aber ich denke das geht noch eine Weile...

Grüsse
Dominik
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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #35Beitragvon hal23562 » 06.09.2019, 17:33


Bei der Jungfernfahrt hatte es gut Welle und ich zum Schluss etwas Wasser im Boot. Mag ich gar nicht.

Doch der Übeltäter dürfte gefunden sein! Ungefähr auf halber Höhe muss in der Masttasche ein kleines Loch oder ein Riss sein. Ich hatte blaues Wasser in die Tasche gefüllt und tatsächlich, es lief auf der Backbordseite bis etwas unter die halbe Höhe aus. Ich werde also auf die Masttasche in diesem Bereich noch 50er Glas mit etwas mehr Epoxy laminieren und dann dürfte das Problem erledigt sein.

Bei der Suche nach dem Leck bin ich systematisch vorgegangen:
    - Zunächst habe ich den Rumpf außen untersucht - negativ.
    - Dann die Luke - der Ring ist sauber eingeklebt, der Deckel dürfte sauber schließen.
    - Die Patches abgezogen und die Kleberänder untersucht - keine Stellen, die auf mangelhafte Verklebung schließen lassen.
    - Wasser in den Rumpf gefüllt - nichts läuft aus.
    - Wasser in die Masttasche gefüllt - bingo!
PHOTO_20190906_172859_800_450.jpg
Bis auf diese Höhe lief das Wasser aus der Masttasche aus

Ich war aber schon erstaunt, dass das Teil dort undicht war. Da sind immerhin zwei Lagen 80er Glas laminiert und das Teil sah absolut ok aus! Ich hatte allerdings irgendwo gelesen, dass so etwas durchaus mal vorkommen kann.
Zukünftig werde ich derartige DIY-Laminate sicherheitshalber auf Dichtigkeit prüfen.

HAL
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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #36Beitragvon GER 2 » 06.09.2019, 18:12


Moin Hartmut,
schönes Schiff! Das kann auf jeden Fall mit der Original Orion Edge mithalten mit der Kym damals die iDM gewonnen hat !

Das die Kieltasche undicht ist gar nicht ungewöhnlich. Das Gewebe ist ja ein Netz, 80 er Glas ist schon recht grob und die Maschen bleiben auch wenn man zwei Lagen übereinanderlegt. Gerade wenn man versucht leicht (d.h. Harzarm) zu laminieren bleiben häufig die dann auch als Pinholes bekannten Löcher. Die sind mit dem Auge nicht zu erkennen aber Wasser kommt eben durch die kleinsten Poren. Eine wirklich glatte wasserdichte Oberfläche zu bekommen ist recht schwer, meist nur mit Deckschicht aus Harz oder Gelcoat die auch ausreichend angehörtet sein muss zu schaffen. Wenn die Deckschicht/Gelcoat noch zu weich ist drückt sich das Gewebe wieder durch. Und wenn man zu lang wartet kleben die Lagen zwar aneinander, können aber leichter abplatzen. Die Kunst ist den richtigen Moment zu erwischen wo die Deckschicht noch chemisch mit dem Harz reagieren kann. Ist grundsätzliich das gleiche Prinzip bei Rümpfen wie bei der Kieltasche.

Deswegen sind auch häufig "Rekordrümpfe" die mit 50g oder ähnlichen Supergewichten aus der Form kommen am Ende schwerer weil die mit viel Farbe und Spachtel "dichtgepappt" werden müssen. Die allermeisten Rümpfe werden erst durch die Lackschicht wasserdicht.

In Deinem Fall würde ich kein zusätzliches Glas drüber machen, löst wahrscheinlich auch nicht das Problem und ist unnötig Gewicht. Einfach einmal mit Harz einpinseln und abwischen, den Vorgang wiederholen bis die Tasche dicht ist.
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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #37Beitragvon hal23562 » 06.09.2019, 20:41


Danke, Roland!
Ich war schon erstaunt wie schnell das Boot beim ersten Test zuweilen war - selbst mit meinen dürftigen Segler-Fertigkeiten. Bin mal gespannt, wie das bei der nächsten Regatta aussieht. Auf jeden Fall hast Du ein tolles Boot entworfen. Danke dafür!
Das mit dem Einpinseln scheint mir auch der bessere Weg zu sein.

Gruß - Hartmut
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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #38Beitragvon hal23562 » 14.10.2019, 17:29


Soooo, Mast-/Kieltasche mit Epoxy versiegelt, Heute Probe gesegelt. Das Ding bleibt jetzt innen F..ztrocken! :D So soll es sein. Danke für eure Tipps.

HAL
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Re: OEG 65 - Boot Nr. 2

Beitrag: #39Beitragvon juliette » 04.05.2020, 10:12


Hallo RG 65 Gemeinde

hier ist immer wieder von Lackierproblemen und Angst vor der Lackierung zu lesen. Das ist m.E. nicht nötig.

Ich verwende für Bootslackierungen den 2 K (richtig gelesen!) VOC Klarlack hochglänzend in der Spraydose von Standox, dazu gibt es Basis-Buntlacke in allen RAL- oder Autofarben, der ohne ohne Zwischenschliff überlackiert werden kann.
Vor dem Lackauftrag ist 320-er Schliff ausreichend, und natürlich ist Sauberkeit (Silikonentferner) zu beachten. Eine einigermaßen staubfreie Garage genügt zum Arbeiten.
Bisher gab es in Punkto Haltbarkeit, Optik, UV-Beständigkeit, Kratzfestigkeit usw. auch bei 5 Jahre alten Booten keine Beanstandungen.
Meine Boote sind alle mit R+G 2-Komponenten-Epoxy beschichtet, ob der Lack auf G4 funktioniert weiß ich natürlich nicht.

Bert
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