Dieser thread ist zwar schon etwas älter, aber nachdem ich selber kürzlich eine Manta 2017 gedruckt dachte ich mir, dass ich meine Erfahrungen teile. Die Dateien für die Manta 2017 sind bei Thingiverse verfügbar.
Geduckt habe ich die Rumpf Teile auf meinem Bambulab A1 mit normalem PLA im Vasendruck mit circa .55mm Wandstärke. Leider ist die z-Richtung des Druckers nicht ausreichend um das Boot in 3 Teilen zu drucken, praktischer Weise gibt es eine 4-teilige Variante.
Ich wollte in diesem Projekt meinen Kiel der Krick Modellbau Compass RG65 verwenden, sodass ich mir eine Kieltasche designen musste. Und weil ich einen großen Servo für das Segel nutzen wollte, musste ich mir auch eine Servohalterung hierfür bauen. Auch für den Ruderservo musste ich eine neue Halterung konstruieren, weil der Servo zu hoch ist. Nachdem ich schon eine neue Kieltasche machen musste, wollte ich auch meine vorhandenen Segel verwenden, und änderte leicht die Form des Decks im Bereich des Sliders, sodass ich die Form von Andy Hoffmann nutzen konnte.
Interessanterweise ist der Rumpf sogar noch leichter als der Manta24 Rumpf aus LW PLA. Diesmal pinselte ich kein Epoxy Harz auf den Rumpf, sondern nur Spritzspachtel. Etwas schleifen, lackieren und los ging’s zum See.
Leider war die Jungfernfahrt ein Reinfall; das Boot ging fast unter, weil ich ein winziges Loch an der Verbindung von zwei Segmenten nicht bemerkt hatte. Also schliff ich den Rumpf nochmal und pinselte nun doch noch Epoxy von außen und innen an die kritischen Stellen. Nachdem ich auch keinen Deckel hatte, Designer ich mir auch diesen mitsamt einer Dichtung aus TPU.
Das Boot fährt dank des schweren Kiels (730 g, ca. 32 cm Flosse) sehr stabil. Wird deshalb aber auch nie ein Leichtwindrenner sein. Egal; jetzt kann ich mit meinem Sohn zusammen fahren.

- Das fertige Boot

- Innereien und Anbauteile

- Manta 24 und 17 im Wasser