Beitrag: #4von haegar » 05.12.2012, 23:52
Hi, Veit,
als Spaß ja, sonst gibt es Probleme mit der Wertung. Es gibt zwar Versuche mit einem Yardstick-System für Modellboote, aber ich kenne die Probleme von den Großen aus eigener Erfahrung nur zu gut. Der eigene Yardstickfaktor ist immer zu schlecht, der von den anderen ist immer zu gut ... Auch wenn es am Skipper liegt und nicht am Boot.
Ich sage "YS ist immer ungerecht". Einzelregatten sagen bei einer YS Wertung (fast) gar nichts aus und das Ergebnis ist (häufig) zufällig. Einen gewissen Aussagewert habe solche Ergebnisse nur, wenn man eine größere Serie unter unterschiedlichsten Bedingungen segelt. Beispiel der Berliner Yardstick-Cup: eine Serie mit ca. 25 Regatten und rund 100 Einzelwettfahrten. Mitfahren muss man zwar nur einen überschaubaren Anteil, aber es geht quer durch Kurz- und Langstrecke und über die Saison über alle möglichen Wetterbedingungen. Aber selbst da wird noch nach drei YS-Gruppen unterschieden, weil die Boote trotzdem zu unerschiedlich sind - Tourenyacht gegen Sportboot, 12m Boot gegen 5,50m ...
Da kommt man nur über den Spaßfaktor mit klar
Bei Konstruktionsklassen wie bei der RG sind die Boote immerhin in etwa vergleichbar, aber auch hier können die Wetterbedingungen über Sieg und Niederlage entscheiden.
Eigenlich entscheidet nur bei den Einheitsklassen nur das Trimm- und Segelkönnen des Skippers über den Sieg.
Gruß aus Teltow
Achim
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Wer die Zeit anhalten will, sollte es mal mit Sekundenkleber probieren ...GER 253 | MantaEVO / Stingray| 2,4 GHz
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