Aber seht selbst: der Rumpf ist ja aus ABS in einem Schlauchblasverfahren hergestellt.
Dabei wird auch gleich eine sehr breite Tasche mit gefertigt (beim Ruder übrigens genauso). Von Innen sieht das dann so aus:
In diese große Tasche wird dann von Aussen ein vorgefertigtes Plastikteil, bestehend aus Ober- und Unterhälfte eingeschoben und verschraubt (Ansicht von oben und unten, einmal mit und einmal ohne Mastplatte):
Eigentlich ein sehr pffifiges Verfahren. Das Boot ist damit fast Nahtlos gefertigt und damit 100 % Dicht. Es muss nichts ausgerichtet werden, durch die vorgefertigten Teile und die große Breite passt alles direkt und lässt sich in Sekunden montieren, sicher also Vorteile bei der Fertigung was solche günstigen Preise erst Möglich macht.
Der Nachteil ist eben das man sehr viel Material hat, die Tasche ist ja praktisch doppelt ausgeführt und die eigentlich Kieltasche ist auch nicht aus ABS so dass man den schon erwähnten unschönen Übergang im Unterwasserschiff bekommt. Ich hätte das Einbauteil gerne mal gewogen um zu sehen wie schwer das ist, die Schrauben liessen sich auch rausdrehen aber einfach so raus ging es nicht, Gewaltanwendung wollte ich erstmal nicht aber vielleicht später mal...
Ein spannendes Detail noch: guckt mal genau die Masttasche an: in das hintere kleine Loch gehört der Mast, Trimm des Mastfalls dann über die kleine Mastplatte.
Ein Stück davor ist aber nochmal ein größeres Loch, ein Zufall das da ganz gut ein paar Kugellager reinpassen würden? Und die Position etwas weiter vorne wäre ja auch nicht verkehrt für ein Swingrigg

Meiner Meinung nach ist das übrigens das wichtigste Detail für die Leichtwindtauglichkeit, Swingrigg ist da ein Muss, Gesamtgewicht? also mein Boot wiegt auch im Leichtwindsetup über 1000 g...