Hi,
Roland hat das schon gut beschrieben ..
<KlugscheisserModus on>
Aber es sind 90° Öffnungswinkel (und nicht 45°
)
<KlugscheisserModus off>
Man nennt das auch 'überplatt' fahren. Manche machen das auch absichtlich um sich evtl. das Shiften zu sparen wenn der Wind nicht 100% von Achtern kommt.
Aber mein Ding ist das nicht. Sieht irgendwie komisch aus
Wichtig ist letztendlich das sich die Flächenanteile die grösser und kleiner 90° geöffnet stehen in etwa ausgleichen. Dabei kann das Top sogar etwas >90° offen stehen. Der untere Teil des Segels steht dann ja dichter .. ca. 80° und wird das kompensieren.
Wichtig ist dabei auch die Fock nicht zu vergessen!
Bleiben wir mal z.B. bei den 90° Baumöffnung .. dann steht der Fockbaum ja noch etwas offener (Fockspalt) dazu kommt dann noch der Twist in der Fock .. so werden teile der Fock bestimmt schon bei 110° stehen. Das so ein erhebliches Drehmoment erzeugt wird ist nur logisch.
Lange Rede kurzer Sinn .. eigentlich ist es ganz einfach.
Du lässt dein Boot Vorwind fahren und machst zunächst die Segel ganz auf. Das Boot wird nun wieder in Richtung der Fock krängen. Jetzt ziehst Du an der Funke Raste für Raste die Segel dichter und das Boot sollte sich Stück für Stück aufrichten. Den Punkt bei aufrechter Schwimmlage merkt man sich und stellt den Weg entsprechend ein. -Feddich