Beitrag: #69von VeitHAM » 08.05.2016, 11:13
moin,
den folgenden Text habe ich 2012 verfaßt.
Ich gebe gern zu, daß mein Pessimismus diesbezüglich heute eher größer
als kleiner ist.
Aber wie meine weise Schwiegermutter zu sagen pflegt:
"Der (i.e. das Forum) braucht seine Energie für was anderes".
Gruß Veit (aus dem Elfenbeinturm?!)
Einige Gedanken zum V-KK - heute NeKst.
Die Idee dahinter ist ja wohl, für den Modell-Bauer und -Segler ein in allen Projektstufen einfach zu handhabendes Boot zu schaffen. Als ein Beispiel für so etwas steht wohl die Basic-Jolle.
Bis zu diesem Ziel sehe ich mehrere Projektstufen, die ineinandergreifen.
1. Entscheidung für einen Linienriß und dessen Ausarbeitung (z.B. in freeship) als verbindliche Planvorstufe. Das ist mit Scharming bzw. Ranger weitgehend geschehen.
2. Zeichnerische Erstellung eines vollständigen, auch für Dritte brauchbaren / lesbaren Bauplans.
Als Vorbilder sehe ich hier die Pläne für JIF 65 und Palo de Agua.
Die Pläne müßten also enthalten: Spanten, Anordnung von Mast, Kiel und Ruder, Einbau der RC-Technik, Schotführung, Ruderanlenkung etc.
Für Dritte geeignet. Ich habe für mich viele Pläne gezeichnet, die z.B. ohne Bemaßung und Erläuterung sind, so daß sie für Dritte nicht gut geeignet sind. Im Ergebnis ist also diesbezüglich Zusatz-Aufwand zu berücksichtigen.
Format; Zwischenstufe evtl. dxf, Veröffentlichung als pdf.
3. Materialwahl. Hier sehe ich nicht unbedingt eine Einkaufsliste, sondern Empfehlungen wie Sperrholz oder Balsa, MM-Riggbeschläge, RC-Bauteile, Klebstoffe. Die jeweiligen Materialien sollten leicht verfügbar und ohne größere Werkstattausrüstung zu verarbeiten sein.
4. Musterbau, zum Nachweis, daß der Bau funktioniert, zur Erstellung einer Bauanleitung, zum Nachweis und zur Optimierung der Segeleigenschaften, und natürlich als strahlendes, motivierendes Vorbild.
5. Dokumentation des Vorhabens im RG-Forum. Bei rc-network schreiben die Flieger manchmal Bauberichte, da haut's mich um.
Dieser Projektablauf ist mit vielen Entscheidungen und viel Arbeit verbunden. Für mich ist klar, daß beides nicht coram publico mit der gesamten Forengemeinde erfolgen kann. Was ginge, wäre periodisch zu berichten, und falls konstruktive Verbesserungs-Hinweise kommen, darauf eingehen.
Die Entscheidungskompetenz bleibt beim Projektteam.
Damit ist schon angedeutet was ich mir vorstelle. Ein Team von 3 bis 5 Leuten nimmt sich des Projekts an und teilt sich die Aufgaben z.B. nach Erfahrungshintergrund.
Ich habe selber mal darüber nachgedacht einen Baubericht über mein nächstes Projekt zu veröffentlichen. Das war mir zuviel. Auch die Erfahrung lehrt ja, daß viele Berichte nicht bis zum Ende kommen.
Ich frage mich nun, ob ich als team-member mitspielen möchte /sollte.