Ich denke Hartmut hat dazu schon das wichtigste gesagt.
Wichtig ist wirklich das die Druckstange nicht zu kurz ist. Denn der Fockbaum macht ja auch eine Auf-Ab Bewegung um den Drehpunkt der Druckstange. Je länger nun die Druckstange ist um so geringer fällt der Hub am Baum aus.
Bei mir sind es meist um die 320mm. Da man ja sowieso immer etwas Twist fährt gibt es damit in der Praxis kein Problem.
Ein 2x1mm CFK-Rohr reicht an der Stelle wirklich aus. Ich baue das schon seit 2013 so .. und mir ist nicht bekannt das da jemals eine Stange gebrochen währe.
Vorteil an der Konstruktion ist aus meiner Sicht ..
- Wie du (Patrick) schon gesagt hast das Twist, Fockspalt etc.. immer konstant bleibt. Der Fockbaum kann hinten einfach nicht hochsteigen. Damit bleibt der Trimm auch unter hohem Segeldruck erhalten. Die Fock steht einfach wie ne 1 und arbeitet wie sie soll. Das Groß darf gern Druck raus lassen bei einer Bö .. aber die Fock muss stehen und max. Druck haben um dem Anluven entgegen zu wirken.
Letztendlich ist das Boot damit bei starkem Wind besser zu kontrollieren.
- Bei schwachem Wind profitiert man von der komplett spannungsfrei aufgehängten Fock die sich schon beim leichtesten Hauch öffnet.
Bei einer klassischen Pendelfock wird man idr. eine geflochtene Schnur als Pivot fahren. Und so eine Schnur hat unter der Riggspannung durch die Flechtung immer einen Drall .. also erzeugt ein Moment in eine Richtung das man erst mal überwinden muss.
Hatte dazu bei meinen ersten Druckstangenriggs etwas im Blog geschrieben..
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https://rg-andy.blogspot.com/2013/08/a- ... .html#moreHier ist das Grundprinzip etwas besser erklärt .. hoffe ich
Aktuell besteht das bei mir nur noch aus gedruckten Teilen. Siehe Hartmuts Bild oben. Das vereinfacht die Sache ungemein