Schleifen , Lackvorbereitung und Lackieren;
Bilder der Schleifvorgänge habe ich nicht. Das ist ja viel zu "Langweilig".
Möchte kurz Beschreiben wie ich vorgegangen bin.
Begonnen habe ich mit einen groben Vorschliff. Mit Sandpapier der Körnung 80.
Das Boot bekommt seine eigentliche Form. Unebenheiten die beim Bau entstanden sind entferne ich grob.
Die noch leicht überstehende Deckkante wird in Form geschliffen.
Ist dieser Vorgang abgeschlossen, streiche ich das Boot mit Epoxit-Harz.
Und nun sollte das Boot ein paar Tage in Ruhe gelassen werden. Alles gut durchtrocknen.
Jetzt werden einige von Euch mit den "Fingernschnippen". Und fragend Rufen "Was ist mit der Matte"?
Kurz und Knapp........Ich mache keine drauf. Ich finde das ist nicht nötig. Muß nicht sein. Das Boot ist doch stabil genug. Wenn ich mir die "Glas-Boote" anschaue wie weich und zerbrechlich die sind.
Oder die neuen gedruckten Boote. Die sind ja noch weicher und zerbrechlicher.
Und bei denen kommt auch keiner auf die Idee die Boote mit Holz zu verkleiden.......
Die Boote halten eine Menge aus. Auf dem Bild meiner Sympatico ist aus 80cm Höhe ein Ausgleichgewicht
meiner OK-Jolle (das 1,5Kg Gewicht hat) hineingefallen. Das schwere Gewicht hat gar nicht soviel Schaden angerichtet.
Allerdings hätte ich mir diesen Test gerne erspart. Meine OK-Jolle wahr wohl Eifersüchtig......?
Kurze Erklärung für diejenigen die neu im Bootsbau sind.
In diesen Bauabschnitt wird im Allgemeinen eine leichte Glasmatte/-Gewebe aufgebracht. Die verbessert
die Stoßempfindlichkeit der Boote und macht es Haltbarer.
Nach einigen Tagen ist mein Boot gut durch getrocknet. Nun wird es nochmals geschliffen. Diesmal mit
feineren Sandpapier. Ich nutze eine 240 Körnung. Jetzt versuche ich jede Vertiefung und Unebenheit
wegzuschleifen. Nach Beendigung des Schleifdurchganges wird mein Boot nochmals mit Epoxit- Harz gestrichen. Mit der zweiten Schicht Harz bin ich mir sicher das mein Boot/Holz versiegelt ist und kein Wasser mehr aufnimmt.
Nun muß wieder gewartet werden.........trocknen.........
Dritter Schliff.......Diesmal mit Naßschleifpapier und 400 Körnung. Dann der erste Farbanstrich.
Vorstreichfarbe mit Grundierung in einen weißen Grundton und Mattglanz.
Wieder Warten und Trocknen..........
Vierter Anschliff auch mit Naßschleifpapier und 400 Körnung. Erster Farbanstrich Bootslack
Farbton Marineblau für den Bootsrumpf.
Warten und Trocknen...........
Fünfter Anschliff mit Naßschleifpapier und 600 Körnung. Zweiter Farbanstrich Marineblau.
Warten und Trocknen...........
Die Anstriche bis jetzt, habe ich alle mit einen Pinsel gemacht. Damit dieser keine Haare verliert koche ich diesen in warmen Wasser auf. Dadurch quillt die Befestigungsschnur und verklemmt die Pinselhaare noch fester. Und der Pinsel hat keinen Haarausfall.
Sechster Anschliff
mit Naßschleifpapier und 600 Körnung. Anstrich diesmal mit Schaumgummirolle Bootslack Marineblau.
Das ist für den Rumpf der finale Anstrich gewesen. Ein Teil geschafft nun ist das Deck dran.
Aber vorerst wieder Warten und Trocknen............
Die Wartezeit möchte ich für einen Tipp nutzen.
Die Modellboote schleifen sich einfacher und sicher wenn ihr die Boote auf eine Schaumgummiunterlage legt. Das Boot liegt schön weich und ihr macht nichts kaputt wenn es geschliffen wird.
Das Deck habe ich insgesamt zweimal mit Bootslack weiß lackiert. Diesmal gleich mit Schaumgummirolle...
Auch wieder.........Warten und Trocknen....... bekanntes Spiel