TL_SAILS

[Roland K.]

Bei den beiden A Riggs sind wieder „Vangs“ oder „Babybäume“ für die Fock verbaut. Beim B Rigg habe ich darauf verzichtet.

ist das gleiche gemeint, die Schweizer sprechen eben ein bischen komisch

Danke Tobi,
mit meinem normalen Rigg bin ich sehr zufrieden und das hat natürlich ein Vang, bin ich auch Fan von. ich werde den Schnitt dann unverändert lassen und nur versuchen etwas leichter zu werden, letztes wiegen hat irgendwas zwischen 80-90g gezeigt. Da hast Du ja sehr schön demonstriert das es auch leichter geht.

[Badi]

Hallo

Ich bevorzuge bei leichten Bedingungen klar das hohe Rigg. Meine Viperfish läuft mit dem original Rigg von Arne ausgezeichnet. Für mich immer noch die beste Kombination. Das hohe Rigg neigt jedoch rasch dazu, Stecker zu fahren.

Neben den Segelschnitten von Tobi (A,B,C) habe ich auch noch das Monomer Rigg A2 gebaut, mit diesem komme ich jedoch nicht so richtig zurecht. Für meinen Geschmack etwas zu lange Fuss Lieken. Zum A Rigg von Tobi kann ich noch nicht sehr viel sagen, da ich noch zu wenig damit gesegelt bin. B und C funktionieren einwandfrei. Nach meinem Gefühl funktioniert das B Rigg von Tobi derzeit auf meinem Boot bei entsprechenden Windbedingungen am besten.

Für Frankreich würde ich klar das hohe Rigg einsetzen.

Ich wünsche allen die zur WM fahren viel Erfolg. Leider habe ich es im Geschäft und mit meiner Ferienplanung (Familie) nicht unter einen Hut gebracht.

Gruss

Stefan
SUI 150 Viperfish

[Newnip]

Hallo...

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HAHA...das nenne ich Vang...=Babybaum Bei den Skiffs ist damit der "Niederdrückergemeint". Ganz klar ist die Bezeichnung nicht, gebe ich gerne zu!

@Roland: Das bewährte Material leichter zu bauen ist immer ein guten Weg! Ich würde dir eher zu den bekannten Segelschnitten raten, weil du dich an die gewohnt bist. Ein anders geschnittenes A Rigg hat den Druckpunkt ziehmlich sicher woanders, müsste in Relation zum Kiel anders positioniert sein udn stört teils auch das gewohnte Bild.

Grüsse
Tobi

[haegar]

Hallo,
jetzt muss ich mich doch mal einschalten, um die Begriffsverwirrung aufzulösen.

<Klugscheissmodus an>

VANG ist die englische Bezeichnung für den Baumniederholer, also die Talje oder der Spanner unter dem Baum, die oder der den Baum am Steigen hindert.

Benutzt man einen Niederdrücker dafür - hat man also einen Spanner über dem Baum, haben es sich die Angelsachsen ganz einfach gemacht. Ein Niederdrücker ist ein funktionell umgedrehter Vang, also ein Gnav (kein Witz, das ist wirklich so!)

Der Zusatz "Baby" kennzeichnet immer ein ergänzendes Hilfmittel (Babybaum, Babystag, ...). Was Tobi auf dem Bild gezeigt hat, kann also ein tatsächlich am ehesten mit Babybaum bezeichnet werden. Es ist aber sicher kein Vang. (Ein Vang oder Gnav könnte aber zusätzlich zum Babybaum zum Einsatz kommen, wenn man dessen Winkel in der Vertikalen einstellbar machen will.)

<Klugscheissmodus aus>

... sehe gerade erst, dass Henning das im Prinzip ja auch schon geposted hat, sorry

[Newnip]

Hi!

Ein neues TL_C_Rigg!

neu ist die Konfiguration aus kleinem Kopfbrett mit langer Latte
am Grosssegelkopf!

Grüsse
Tobi

[Newnip]

Hallo Leute!

An der iDM in Rostock hat mir Jens seine Technick gezeigt wie er die Mastkreuze für Swingriggs (Verbindung von Mast und Ausleger) anfertigt. Es handelt sich hierbei um eine Stark verbesserte und einfacher Rovingmethode so wie ich sie anwende. Ich möchte Jens Methode niemandem Vorenthalten. Untenstehende Grafik veranschaulicht das Vorgehen. Bei Unklarheiten bitte nur Fragen stellen. Wenn ich nicht alles korrekt wiedergebe bitte ich Jens um Korrektur!

Grüsse Tobi

[g2909]

Moin Tobi,
das ist dochmal eine ebenso pragmatische wie effektive Lösung

Zwei Frage habe ich dazu:
Wie weit sollten die Rovings in die Rohre hineingezogen werden?
Sind die Rohre bereits die endgültigen "Bäume" für Fock und Groß oder nur zwei Stummel, auf die letztendlich die richtigen "Bäume" aufgesteckt werden?

Vielleicht plaudert Jens das noch aus

Gruß Christian

[Newnip]

Hi Christian!
Bin auch ganz begeistert von der Methode

1. Bei meinem Rigg habe ich die Rovings maximal 3 cm weit ins Rohr gezogen.
2. Die Rohre sind effektiv die Bäume, also keine Stumme, die kansst du dir sparen

Die Festigkeit der Rovings ist bedenkenlos. Ich habe vor ca. einem Monat mein B Rigg am Mastkreuz beim Segeln zerlegt. Ich dachte, owe die Rovings waren zu schwach...denkste...der Roving war fest wie eh und je aber das Carbonrohr ist gesprungen! Es würde sich als anbieten aussen um das Rohr noch einen Roving zu wickeln um das Rohr vor dem zersplittern zu schützen!

Grüsse
Tobi

[RainerM]

Wußte nicht, daß das so beeindruckt.
Habe alle meine Riggs so hergestellt.

110505_Mastkreuz.jpg

[Newnip]

hi rainer

danke fürs Bild!

Ich kam nicht auf die Idee das so zu machen! habe immer U-förmige Rovings durchgezogen was ziehmlich mühsam ist. Hab aber normalerwiese auch keine Rovings an Lager sondern nehme Fäden aus einem Reststück Gewebe heraus. Die sind dann normalerwiese zu kurz für die Nagelmethode!

Grüsse
tobi