Bis heute war ich mir sehr sicher, dass mein Folgeprojekt eine Winde mit 270°Stellwinkel bekommt.
A
Segelservo 90°:
negativ
- geringfügig unkontinuierlicher Schotweg in Abhängigkeit des Knüppelweges
- geringfügige unkontinuierlicher Schotwinkel in Abhängigkeit der Servostellung
- rel. hohe Servobelastung
- Umlenkrolle erforderlich
positiv
++ kein Umbauaufwand am Servo
B
Segelservo 180°(analog):
negativ
- deutlich unkontinuierlicherer Schotweg in Abhängigkeit des Knüppelweges
- deutlich unkontinuierlicherer Schotwinkel in Abhängigkeit der Servostellung
- geringe Schotwege in Endlagennähe
- Eingriff in die Elektronik erforderlich
Positiv
++ kürzerer Servohebel
++ eventuell keine Umlenkrolle
++ geringe Servobelastung in Endlagennähe
++ hohe Schotzugkräfte in Endlagennähe
C
270°Segelwinde (analog)
negativ
- rel. große Windentrommel
- rel. hohe Servobelastung
- Eingriff in die Elektronik erforderlich
- risikovoller, da bis in Grenzbereiche des Getriebes gegangen wird
Positiv
++ kleinerer Trommelradius
++ gleichförmige Schotgeschwindigkeit
Annahmen
1. Erforderlicher Stellweg 100 mm
2. konstante Segellast
Erforderliche
Hebellängen
A ca. 71 mm
B ca. 50 mm
c ca. 22 mm (anstreben wollte ich Trommeldurchmesser 50 mm
Bei meiner aktuellen Banquish mit Standardrigg fahre ich einen 75 mm langen Servoarm ohne Umlenkrolle und etwa 140 mm Schotweg.
Für das Folgeprojekt würde das heissen, dass ich eine 270°Windentrommel mit 44 mm Durchmesser benötige. Das erscheint mir machbar. Von den Belastungsverhältnissen sollte alles im grünen Bereich sein.
Oder habe ich hier irgend wie einen Gedankenfehler?
Ulli