Mastaufnahme Hülse

Moderator: Uwe

Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #11Beitragvon RainerM » 20.10.2011, 11:35


Hallo Andy,
ich vermeide es Aluminium als Gleitlagerwerkstoff einzusetzen.
Zum einen hat Alu einen schlechten Reibwert und zum anderen
verrottet es sehr schnell in Verbindung mit Wasser, es sei denn es
ist seewasserbeständig oder behandelt, z.B. eloxiert.
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #12Beitragvon Admin1 » 20.10.2011, 11:55


Servus Rainer,
ich gebe zu das es an der Stelle sicherlich geeignetere Werkstoffe gibt :)
Bei meinem ersten Rigg war ich noch schwer am tüfteln wie ich das ganze am besten umsetze.
Da hab ich den Bolzen einfach aus Alu gemacht .. das es so gut funktioniert hätte selber nicht gedacht.
Bei den nächsten Riggs hab ich das dann einfach so kopiert ohne mir wirklich Gedanken drüber zu machen.
Irgendein Kunststoff währe sicher besser .. Teflon, Polyamid? -Hast Du einen Vorschlag?
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #13Beitragvon Uwe » 20.10.2011, 12:03


Ich glaube POM-Polyoxymethylen ist ein guter Werkstoff für solche Bauteile.
Und was bleibt von dir?
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #14Beitragvon Adiden » 20.10.2011, 12:36


Hallo Achim,

Bundlager habe ich jetzt auch mal verwendet. Das Problem war aber bei mir das ich keine geeignete Möglichkeit gefunden habe das obere Bundlager zu fixieren ohne es zu kleben. Schrumpfschlauch hält da nicht lange. Dann kann es schon mal sein das beim herausziehen das Lager in der Hülse stecken bleibt.
Auch gibt es Unterschiede bei den Lagern. Die Billigen haben zu viel Spiel. Da wackelt der Mast nach ein paar runden wie ein Kuhschwanz.

@ Rainer

Zu Thema Alu. Ok, bei Seewasser ein nogo. Aber selbst bei meinem ersten Boot(drei Jahre alt) hatte ich bis her keine Probleme mit Oxidation. Ich reibe die Hülse aus mit einer Reibale und Polliere danach mit einem Drehmel. So gibt das eine Art Oberflächenversiegelung. Das gleiche Prinzip wird auch bei Alufelgen gemacht wenn sie auf Hochglanz polliert werden. Danach kommt da auch keine Schutzschicht drauf.
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #15Beitragvon RainerM » 20.10.2011, 13:29


... und da gab es auch noch so etwas, das nannte sich ELEKTROLYSE :evil:
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #16Beitragvon VeitHAM » 20.10.2011, 15:58


moin,

"... und da gab es auch noch so etwas, das nannte sich ELEKTROLYSE"

ja, schon........, aber schau mal auf seine Signatur!
Er baut die Boote schneller als sie die Elektrolyse sie wieder auffressen kann :lol: :lol: :lol: :lol:

Gruß Veit
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #17Beitragvon Adiden » 20.10.2011, 18:09


:D :D

@ Veit. Da hast wohl Recht.

Aber ich verstehe das nicht ganz mit der Elektrolyse :roll:

Elektrolyse entsteht mit Gleichstrom ???? Was hat das mit dem Inneren meiner r Masthülse zu tun ??? :roll: :geek:
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #18Beitragvon GER O » 20.10.2011, 19:38


Mir fällt da z.B. Elektrolyse im Sinn von Korrisionsproblemen, durch Kontakt verschiedener Metalle miteinander ein. Vielleicht war das gemeint?
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #19Beitragvon Adiden » 20.10.2011, 20:07


Aha, das ist was anderes. Wie gesagt. Hatte diesbezüglich noch keinerlei Probleme.
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Re: Mastaufnahme Hülse

Beitrag: #20Beitragvon RainerM » 20.10.2011, 20:43


Hallo
Elektrolyse, ich schreibe mal aus meiner Erinnerung an meine Lehrzeit vor 40 Jahren,
im Fach Schiffbaulehre.
Ein Schiffskörper aus Stahi wird von einem Propeller nebst Welle aus Buntmetall angetrieben.
Umgeben werden beide von einem elektrolytischen Medium dem Salzwasser ( wikt besonders gut )
Da Stahl in der Spannungsreihe der Elemente edler ist als Buntmetall wandern die Elektronen vom
Buntmetall in Richtung Stahl. In kurzer Zeit würden die Buntmetalle verschwinden.
Dies zu verhindern, bringt man um den Schiffskörper herum so genannte Opferanoden an, aus Alu,
mit einer Größe von einem halben runden Brot, nur etliche Meter lang an. Alu ist noch unedler als
Buntmetall, so daß jetzt die Elektronen vom Alu zum Stahl wandern und die wertvollen
Buntmetallbauteile geschütz werden. Nach ca. 1/2 Jahr bis einem Jahr sind die Opferanoden verschwunden
und müssen erneuert werden.
Als Lehrlinge mußten wir dazu einen kleinen Versuch machen und einen Eisenniet in ein Alublech
vernieten. Beides wurde in ein Glas mit Salzwasser gelegt. Nach 14 Tagen klapperte der Niet im Alublech.
Bei uns ist es doch vergleichbar. Rillenkugellager in Aluhülse und Wasser als elektrolytisches Mittel, genau
die Voraussetzungen um eine Elektrolyse zu starten.
Ich hoffe keine zu groben Schnitzer geschrieben zu haben :oops:
Gute Nacht
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