manta 2017 in 3D Druck

[Akerman]

so, endlich mal wieder segeln, das erste Mal seit USH? Derweil ist auch das Swingrigg für die m17 in Japan fertig. Sehr leichte Winde, tat mir etwas leid für den DF65 Skipper der sein neues A+ Rigg ausprobieren wollte und von der Manta dermaßen verblasen wurde... habe ihm für ne Weile den Sender in die Hand gedrückt, jetzt will er ne RG65 in Balsa bauen habe ihn mit m17 und Orion Edge Plan und Anleitung versorgt, mal gucken!

ansonsten schreitet die Verbesserung vom 3D voran, denke ich kann demnächst einen Test drucken.

[Akerman]

noch ne Kleinigkeit zu den Vorteilen eines 3D gedruckten Baumkreuzes: Da ich hierzulande immer mit dem Fahrrad zum Fluß fahre, ist die Transportkapazität etwas eingeschränkt. Meine DF Segelkisten krieg ich grad noch untergebracht, das Swingrigg passt da aber nicht rein.
Also habe ich einfach drauf verzichtet, den Ausleger für die Fock im Beschlag einzukleben und kann diesen zum Transport einfach rausziehen mal sehen wie lange das gutgeht
wichtig ist der kleine Kohleroving Wickel an den Enden des Baumkreuzes.

und ganz vergessen: Andy, vielen Dank für die Idee zu dem Ruderhebel, funktioniert weit besser als gedacht! Ich bau dann noch einen in schön lohnt sich!

ruderhebel.jpg (25.18 KiB) 9112-mal betrachtet

[M65]

Hallo Philip,

Das mit dem Steckbaren Rigg ist keine schlechte Idee, hätte aber den Baum des Hauptsegel so ausgeführt.
Bei ungünstigen Windböen, kann der Fockbaum dir herausgleiten. Da die Windkräfte nach vorne gehen.
Die Windkräfte würden es aber nie schaffen den Hauptbaum nach hinten heraus zu blasen.
Dies ist meine persönliche Meinung. Ansonsten tolles Kino von dir, danke dafür.

Lg Marcus

[andyhoff]

Ich glaube so viel Tuch kann der auf die DF gar nicht drauf packen damit er bei schwachem Wind mit einer guten RG mithalten kann

Ja der Ruderhebel ist gut .. gell. Ein Streifen Alu und eine M3 Schraube mit Mutter reicht dafür. KIS!

Die Idee mit dem Steckbaren Frontausleger finde ich sehr gut! So wird auch ein Swingrigg ähnlich transportabel wie ein konv. Rigg.

@M65
Warum sollte der vordere Ausleger herausrutschen?
Zum einen verkantet der durch die Riggspannung im Schaft. Zum anderen ist die resultierende Kraft in Zugrichtung (des Fock-Auslegers) recht gering.

[Akerman]

Marcus, ich hatte da auch in ähnliche Richtung wie Andy gedacht, wobei ich auch erst überlegt hatte den Großbaum abnehmbar zu machen. Problem ist dann nur dass dann das Großsegel um den Mast herum umgeschlagen werden muss, das war mir zu umständlich.

ansonsten: leider!! zieht die Fock nicht stark genug dass es gegen die Verkantung ankommt

Andy: Bei mir ists ne M2 Schraube, reicht

[andyhoff]

Andy: Bei mir ists ne M2 Schraube, reicht

Klar reicht die auch

[Akerman]

Soo... 3D für den Rumpf ist überarbeitet, die Ausschnitte haben jetzt 2 mm hohe Ränder. Andy hatte mich hier gepusht, diese Idee, die ich schon als zu aufwendig auf eine sehr lange Bank geschoben hatte, doch umzusetzen. War nochmal schwieriger im 3D als ich dachte, die Schrägen an den vorderen und hinteren Kanten der Öffnungen müssen im 40° Winkel stehen damit er nicht ins Leere druckt. Das 3D CAD hat sich da als extrem störrisch erwiesen und musste einiges an Beschimpfung über sich ergehen lassen.
Letztlich hat es sich aber gelohnt, wie der erste Testdruck zeigt. Das Ganze ist jetzt wirklich sehr stabil und die Neigung zum Anreißen an den Ausschnitten scheint kuriert.

Ich hatte in der Zwischenzeit auch einige Kleinigkeiten am Drucker verbessert, und eine sehr peinliche "Groß"igkeit: Der Drucker war mit seinem hinteren Fuß von seiner Grundplatte gerutscht und gegen die Wand gekippt. Da er sowieso direkt an der Wand stand hatte ich das aber nicht mitbekommen, der stand grade wie immer. Das hatte zur Folge, dass bei jeder schnellen Bewegung entweder einer der Füße oder der Drucker gegen die Wand ein winziges Stück gerutscht ist, was dann den ganzen Rahmen verspannte und für Versatz der Layer sorgte.
Seit ich das korrigiert habe, erreiche ich eine sahnige Oberflächenqualität. Immer noch rauh von den 0.2er Layern, ansonsten aber absolut zufriedenstellend.

Interessanterweise bewirkt die bessere Druckqualität auch merklich steifere Teile! Obwohl die gemessene Wandstärke bei derselben Einstellung von 0.6 auf 0.55 zurückgegangen ist (eine Folge der größeren Rauhigkeit vorher, der Meßschieber misst eben über die Spitzen), ist der neue Rumpf viel steifer.
Zudem habe ich noch die Temperatur von 235 auf 240°C hochgedreht, Layerzusammenhalt ist jetzt noch etwas besser. Material ist wieder das Pxmalion PLA aus China.

Gewicht ohne Ausschnitte 103.2 g. Die Einbauteile wie Kieltasche, Servohalter, Ruderkoker und Decksverstärkung muss ich noch ans neue 3D anpassen.

Viele Grüße, Philipp

[Akerman]

und hier die Gewichtsbilanz der m17, 1. Prototyp, den ich in Japan segle:

Rumpf inkl. Rudergestänge und Segelservoarm: 136 g (inkl. allen Deckslukenklebern)
Schwert 31 g
Ballast 560 g
Ruder 10 g
Deckel 5 g
A Rigg 53 g
Empfänger 11 g
Schalter 8 g
Ruderservo 10 g
Segelservo 26 g
Akku 48 g
zusammen 898 g.

Damit wirkt die m17 etwas leicht, der erste cm vom Bug ist nicht im Wasser wenn die Wasserlinie am Spiegel genau passt. Also demnächst das 615er Blei von Imre, damit sollts passen

[andyhoff]

Hi Philipp,

na da habe ich dir einen Floh ins Ohr gesetzt mit der größeren (2mm Rand) Absenkung der Ausschnitte
Schaut aber jetzt viel besser aus! Klasse!
Kommt letztendlich alles der Stabilität zugute und das lässt sich dann auch alles viel leichter mit dem Cutter herausschneiden.

Warum ist der Ausschnitt für den Lukendeckel vorn/hinten so komisch spitz? Soll das so?

[Akerman]

Hi Andy, das ist konsequente Optimierung auf das Spiralvasen Druckverfahren wenn die Ränder im Winkel verlaufen, funktioniert es wieder mit dem Drucken. Zudem habe ich direkt hinter dem Deckel eh die Verstärkung fürs Schotrohr, insofern hab ich dieselbe Form auch vorne hingemacht kann man dann als vorderen Anschlagpunkt für den DF "Traveller" nutzen.