Die Wasserspaltnase wie bei Tobi ist meiner Meinung nach dazu da das Tauchen zu verhindern. Wenns dann erstmal taucht bremst das eher wie Tobi ja schon sagt.
Daher ist es besser das Tauchen zuzulassen und dabei möglichst wenig Wiederstand zu bieten, dann kann die Bö besser in Fahrt umgesetzt werden und es kommt nicht zu dem gefürchteten Kippen über den Bug.
Bugformen wie die Outsider, auf dem Photo oben oder auch wie bei meinem Boot sind da wohl am besten geeignet.
Das ist auch in der Praxis bei mir gut erprobt, MaLi taucht recht schnell, fähr aber kaum Stecker, eher ist das ganze Boot unter Wasser und nimmt richtig Speed auf. Das musste ich auch am Anfang lernen, zunächst wollte ich da was aussteuern, am besten ist es aber einfach ruhig zu bleiben und gar nichts zu machen, lieber den anderen Booten beim Kentern zusehen
. Ist schon ein gewöhnungsbedürftiger Anblcik wenn da so ein U-Boot durch die Gegend rauscht.
Ein weitere Faktor ist dabei auch die Verdrängung. Gerade bei den Entwürfen zu den Volksknickspantern war ja immer zu lesen die Verdrängung müsste 1000 g sein weil dann genug Reserve ist etc. Dabei wird Vergessen das sich die Verdrängung ja auch die CWL bezieht (bzw es gibt Hemmungen die Reserven auszunutzen). Der Original MaLi Entwurf hat 830 g Verdrängung, das Boot wiegt so ca. 300 g und wird am liebsten mit 650 g Kiel gefahren... da werden eben die Auftriebsreserven früher ausgenutzt, durch die geringere Gesamtverdrängung gibts aber weniger Wiederstand im Wasser.
Die ganzen Volumen im Bug, Volumenverteilungs und Verdrängungstheoroen sind daher m.E. nur begrenzt sinnvoll weil man das ganze eher dynamisch betrachten sollte. Nur mal so als Gedankenansatz, hoffe ich konnte das so verständlich machen und bin auch gespannt wie es beim neuen Boot aussieht, da habe ich die Verdrängung ja auch hochgesetzt. Wird spannend ob die Starkwindeigenschaften damit besser oder schlechter werden